Axel B

Manche Geschichten beginnen einfach, ohne dass man später genau sagen kann wann. An das Fabrikat meiner ersten Kamera erinner’ ich mich nicht mehr, wohl aber noch an den Rollfilm und das tolle 6x6 cm Negativformat. Alles natürlich in schwarz-weiß und Abzüge in gleicher Größe… Was war ich stolz, und nichts war sicher vor meiner Linse.

Später, an unserer Schule, hatten wir dann so einen kleinen Fotoclub, wo natürlich alle Filme selbst entwickelt und Abzüge gemacht wurden. Aber das spannendste Erlebnis war die Aktion Lochkamera. Lichtdichte Schuhkartons unterschiedlicher Größe, vorne ein kleines Loch und hinten einen Planfilm und fertig waren Weitwinkel- und Teleobjektiv. Und das waren klasse Bilder (nach dem x-ten Versuch auf der Suche nach der optimalen Belichtungszeit ...
:-))
Nur so ganz handlich und alltagstauglich waren die Kartons nicht…

Irgendwann schrumpften dann die Negative auf Kleinbildformat und über Pentax bin ich schließlich bei meiner Nikon F80 mit Nikkor AF 35-70mm, 1:2.8 D angekommen und schwer zufrieden damit. Ja, ich mag ihn noch immer, den guten alten Film. Aber seit kurzem gehe ich auch mal mit meiner Practica DCZ 5.8 auf digitale Pirsch und „entdecke die Möglichkeiten“… In den Urlaub kommen nun beide mit!

Apropos Urlaub. In dieser Zeit fotografiere ich besonders viel, aber das geht wohl den meisten so. Besonders reizen mich dabei Motive mit einem gewissen Minimalismus oder grafischen Charakter, aber es darf genauso gut auch üppig und voller Leben sein.