Mes meilleures photos
A propos de moi
Über die Fotografie
Als freiberuflicher Fotograf habe ich mich schon sehr früh für die Fotodokumentation begeistert. Die Jagd nach uninszenierten Situationen, Emotionen, Aktionen und Reaktionen. Im Wissen über die Irreversibilität des Augenblicks zählt jede Sekunde. Ich liebe es.
Über die Geopolitik
Schon im Gemeinschaftskundeunterricht begann meine Faszination für die Außen- und Sicherheitspolitik. Diese spannende Facette der internationalen Zusammenarbeit hat mich schon in den Achtzigern in ihren Bann gezogen – und seitdem nie wieder losgelassen. So war es nur eine Frage de Zeit, bis ich das eine mit dem anderen verband. Mein Second-Hand-Wissen durch reale Erfahrungen ergänzte. Meiner Familie Kopfzerbrechen bereitete…
Über die Reportagefotografie
2011 war mein erstes Mal: Ich bewarb mich bei der NATO mit einem Konzept, in dem ich positive Aspekte in Afghanistan suchen und zurück in Deutschland veröffentlichen wollte. Und es gelang. Die Presseoffiziere in Kabul meinten zwar, dass ich einen Knall hätte – aber sie akkreditierten mich. Und so begleitete ich die Bundeswehr in Mazar-E-Sharif und Kundus als Embedded Journalist.
Ich lernte viel über das Land, die NATO, die Soldaten und – das wichtigste – über die Afghanen. Ein wunderbares Volk, das sich voller Stolz und einem nicht unerheblichen Maß an Sturheit den Widrigkeiten jahrzehntelanger Kriege, rauestem Klima und schroffer Natur entgegenstellt. Leider sollte ich aber auch einige negative Aspekte kennen lernen. Terror, Krieg, Korruption und großes Leid in der Zivilbevölkerung.
Es folgten weitere Reisen nach Afghanistan. In 2012 mit der US Army in der Paktika-Provinz, einer Hochburg des organisierten Aufstands. Diese Provinz liegt direkt an der pakistanischen Grenze – von hier, so heißt es, kommen die meisten Aufständischen, die mit ihren Sprengfallen, Selbstmordattentaten und ständigen Attacken Koalitionskräften und Afghanen gleichermaßen das Leben schwer machen. Die amerikanischen Einheiten ermöglichten mir einen tiefen Einblick in die Aktivitäten der NATO – von zivilen Aufbauprogrammen bis hin zum Reintegrationsprogramm für ehemalige Taliban.
2013 reiste ich erneut an den Hindukusch. Mehr oder weniger auf eigene Faust – kein Gefechtshelm, keine Schussweste, keine Jungs mit vollautomatischen Waffen um mich herum. Ich begleitete Menschen, die in Afghanistan psychologische Hilfe für traumatisierte Menschen organisieren. Die deutsche Psychologin Inge Missmahl leistet mit Ihrer Organisation IPSOS außerordentliches – und sie gewährte mir einen Blick in die Psyche Afghanistans. Puh.
Mit vielen Afghanen aber auch Soldaten habe ich bis zum heutigen Tag ein herzliches Verhältnis. Und mein Interesse an diesem spannenden Land mit seinen wunderbaren Menschen brennt wie am ersten Tag. Grund genug für eine weitere Reise nach Afghanistan. Und in all die anderen spannenden Regionen dieser Welt.
Als freiberuflicher Fotograf habe ich mich schon sehr früh für die Fotodokumentation begeistert. Die Jagd nach uninszenierten Situationen, Emotionen, Aktionen und Reaktionen. Im Wissen über die Irreversibilität des Augenblicks zählt jede Sekunde. Ich liebe es.
Über die Geopolitik
Schon im Gemeinschaftskundeunterricht begann meine Faszination für die Außen- und Sicherheitspolitik. Diese spannende Facette der internationalen Zusammenarbeit hat mich schon in den Achtzigern in ihren Bann gezogen – und seitdem nie wieder losgelassen. So war es nur eine Frage de Zeit, bis ich das eine mit dem anderen verband. Mein Second-Hand-Wissen durch reale Erfahrungen ergänzte. Meiner Familie Kopfzerbrechen bereitete…
Über die Reportagefotografie
2011 war mein erstes Mal: Ich bewarb mich bei der NATO mit einem Konzept, in dem ich positive Aspekte in Afghanistan suchen und zurück in Deutschland veröffentlichen wollte. Und es gelang. Die Presseoffiziere in Kabul meinten zwar, dass ich einen Knall hätte – aber sie akkreditierten mich. Und so begleitete ich die Bundeswehr in Mazar-E-Sharif und Kundus als Embedded Journalist.
Ich lernte viel über das Land, die NATO, die Soldaten und – das wichtigste – über die Afghanen. Ein wunderbares Volk, das sich voller Stolz und einem nicht unerheblichen Maß an Sturheit den Widrigkeiten jahrzehntelanger Kriege, rauestem Klima und schroffer Natur entgegenstellt. Leider sollte ich aber auch einige negative Aspekte kennen lernen. Terror, Krieg, Korruption und großes Leid in der Zivilbevölkerung.
Es folgten weitere Reisen nach Afghanistan. In 2012 mit der US Army in der Paktika-Provinz, einer Hochburg des organisierten Aufstands. Diese Provinz liegt direkt an der pakistanischen Grenze – von hier, so heißt es, kommen die meisten Aufständischen, die mit ihren Sprengfallen, Selbstmordattentaten und ständigen Attacken Koalitionskräften und Afghanen gleichermaßen das Leben schwer machen. Die amerikanischen Einheiten ermöglichten mir einen tiefen Einblick in die Aktivitäten der NATO – von zivilen Aufbauprogrammen bis hin zum Reintegrationsprogramm für ehemalige Taliban.
2013 reiste ich erneut an den Hindukusch. Mehr oder weniger auf eigene Faust – kein Gefechtshelm, keine Schussweste, keine Jungs mit vollautomatischen Waffen um mich herum. Ich begleitete Menschen, die in Afghanistan psychologische Hilfe für traumatisierte Menschen organisieren. Die deutsche Psychologin Inge Missmahl leistet mit Ihrer Organisation IPSOS außerordentliches – und sie gewährte mir einen Blick in die Psyche Afghanistans. Puh.
Mit vielen Afghanen aber auch Soldaten habe ich bis zum heutigen Tag ein herzliches Verhältnis. Und mein Interesse an diesem spannenden Land mit seinen wunderbaren Menschen brennt wie am ersten Tag. Grund genug für eine weitere Reise nach Afghanistan. Und in all die anderen spannenden Regionen dieser Welt.
Darth Müller 13/11/2016 10:55
Hallo Holger, herzlichen Dank für deinen sehr motivierenden Kommentar. Du vermutest richtig, ich bin grad etwas "Land unter" in der Vorbereitung meiner Ausstellungsserie über Kurdistan und die Peschmerga. Ich verspreche allerdings, dass ich noch einige Bilder hochladen werden - nochmals Danke für dein Lob und dein Interesse :-) Viele Grüße, JohannesHolger X. 13/11/2016 9:07
Alle Achtung - für das, was Du hier schreibst und für Deinen Mut, den ich sicher auch in jüngeren Jahren nicht aufgebracht hätte !Bin durch die Aufnahme auf Dich aufmerksam geworden, die gerade im Voting ist - weshalb zeigst Du hier nicht mehr Fotos, Zeitmangel ?
L. G. - Holger