Didier Gato

Da mir meine bisherige Profilbeschreibung unstimmig vorkommt, möchte ich einen neuen Anlauf nehmen, mich vorzustellen. Das Fotografieren ist mir erst1974 zugelaufen, fast wie ein streunender Hund, hat mich aber schnell gepackt. Zuerst eher mit gemischten Gefühlen, aber dann hat es mich gepackt. Anfangs hat mich vor Allem die Arbeit in der Dunkelkammer fasziniert. Das Ausprobieren selbst hergestellter Rezepturen fand ich spannend. Später habe ich auch mit Stroboskoplampen experimentiert und Bewegungsstudien angefertigt. Während meiner Semesterferien hatte ich einen Job in der Repro-Abteilung einer Druckerei und durfte die Kliemsch Reprokamera an Wochenenden für private Versuche nutzen.So sind einige bilder als Kontaktabzüge von großformatigen Planfilmen-entwickelt in selbst angesetzten Entwicklern – entstanden. Eine tolle Erfahrung. Leider sind die Ergebnisse meiner alten, analogen Fotoarbeiten , bis auf einen kleinen Rest 1992 bei einem Wohnungsbrand zerstört worden. Ab 1980 war für mich Fotografieren mit den Worten von Charles Baudelaire „Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der Unbegabten und der Faulen.“verleidet worden und ich habe mich der Druckgrafik- besonders dem Holzschnitt, gewidmet. Seit 2010 – im Zuge einer Reise nach Rumänien (Banat, Donaudelta, Brasov) hat es mich dann wieder fotografisch digital erwischt und weil Austausch mit anderen Fotografierenden Freude macht und anregend ist bin ich zur Fotocommunity gekommen. Hier stoße ich immer öfter auf bilder, auf die ich mich richtig einlasse. Dann gebe ich mir auch ein bisschen Mühe und schreibe ausführliche kommentare.
Liebe Grüße Didier