Eilan Belhaus

Meine Motivation zur Fotografie ist mehrschichtig. Einerseits will ich Dinge aus dem Strudel der Zeit retten und vor dem Vergessen bewahren. Ich bin mir der Naivität dieser Haltung schon bewusst. Andererseits ist ein Bild mehr als ein Abbild von Dingen oder Menschen. Es ist ein Ding in eigener Sache. Und ein gutes Bild eröffnet dem Betrachter einen neuen Blick auf die Welt, im besten Fall lässt es die Welt neu erscheinen. Solche Bilder zu machen ist mein Ziel.

Meine erste Kamera war eine Agfa Box (Rollfilm 6x6), danach hatte ich den Nachbau einer doppelllinsigen Rolleiflex, eine Agfa Optima, eine Minolta Spiegelreflex und dann lange nichts. Mit dem Fotografieren habe ich erst wieder angefangen, nachdem ich 1998 die Redaktion einer Zeitschrift übernommen hatte. Beruflich fotografiere ich mit einer Canon 60D, privat mit einer Olympus OM-D E-M5.

Die beruflichen Bilder mache ich nach dokumentarischen und journalistischen Gesichtspunkten. Privat versuche ich zunehmend zu gestalten und zu komponieren. Dabei liegt mein Schwerpunkt bei Landschaftsaufnahmen. Ich wünsche mir, ein guter Feld-, Wald- und Wiesenfotograf zu werden.

In den letzten Wochen habe ich begonnen, mit dem Makro-Objektiv zu spielen und über Focus-Blending mehr Tiefenschärfe zu generieren.