Gunrick

"Jedes Foto ist ein Selbstportrait."
(Sarah Moon)

Ich habe das Glück in meinem Leben viele interessante Dinge sehen zu dürfen - und eine Kamera ist (fast) immer dabei. Parallel dazu beobachte ich, mit welcher unglaublichen Geschwindigkeit sich die fotografischen Möglichkeiten in den letzten Jahren entwickelt haben. Meine erste Digitalkamera war eine Canon S20 mit damals astronomischen 3.3 Megapixeln, die ich 2001 in Singapur erstanden habe. Schweren Herzens habe ich damals die Möglichkeit aufgegeben, mit Belichtungszeiten und Schärfentiefe zu spielen, wie ich es von meiner guten alten Minolta XD7 gewohnt war. Es dauerte dann noch viele Jahre, bis ich mir meinen Traum von einer DSLR mit Vollformatsensor erfüllen konnte.

Heute fotografiere ich mit einer Canon 6D und ein paar Objektiven und versuche auch nur annäherend das Potential auszuschöpfen, dass in diesen tollen Kameras steckt. Dabei faszinieren mich die Landschaftsfotografie ebenso wie die Makro-, die Tier- und die Panoramafotografie. Schwarz-Weiß oder Bunt? Ich kann mich nicht entscheiden – es gibt zu viele interessante Möglichkeiten!

Digitale Fotografie und digitale Nachbearbeitung sind heutezutage in einer ambitonierten Fotografie untrennbar miteinander verbunden und für jeden Fotografen stellt sich die Frage wie weit er bei der digitalen Nachbearbeitung gehen möchte. Ich führe in der Regel nur Korrekturen durch, keine "Manipulationen" (wobei ich niemanden verurteilen möchte, der Bildverarbeitung zur Kunst entwickelt, es gibt da wirklich tolle Sachen!) und verwende deshalb bei der Bildbearbeitung üblicherweise nur Lighroom und ein paar Spezialtools wie die Nik-Collection oder Helicon Focus Pro.