herr stocker aka louis cyphre


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A propos de moi

im outback nähe nürnberg



gehen sie nicht über los



nietzsche und freud
macht und verlangen



quo vadis, domine
venio romam iterum crucifigi



und er bürdete dem buckel des weißen wals
die summe der wut und des hasses
der ganzen menschheit auf
wäre sein leib eine kanone
er hätte sein herz auf ihn geschossen

captain ahab


Gebirgsrand

Denn was täte ich,
wenn die Jäger nicht wären,
meine Träume,
die am Morgen
auf der Rückseite der Gebirge niedersteigen,
im Schatten.

Ilse Aichinger



aber es ist mit dem mensch
wie mit dem baume
je mehr er hinauf in die höhen und helle will
umso stärker streben seine wurzeln
erdwärts, abwärts
ins dunkele, tiefe - ins böse

nietzsche - und so sprach zarathustra



ist das vielleicht
nicht eigentlich liebe
wenn ich sage
daß du mir das liebste bist
liebe ist
daß du mir das messer bist
mit dem ich in mir wühle

kafka



und es
ward nacht
schwärzer noch
und tiefer
als eines raben
federkleid



denn das schöne ist nichts
als des schrecklichen anfang
den wir noch gerade ertragen
und wir bewundern es so
weil es gelassen verschmäht
uns zu zerstören
ein jeder ist schrecklich!

aus der ersten elegie
rilke


ein erstes zeichen beginnender erkenntnis
ist der wunsch zu sterben
dieses leben scheint unerträglich
ein anderes unerreichbar
man schämt sich nicht mehr
sterben zu wollen
man bittet aus der alten zelle
die man hasst
in eine neue gebracht zu werden
die man erst hassen lernen wird
ein rest von glauben wirkt dabei mit
während des transportes werde
zufällig der herr durch den gang kommen
den gefangenen ansehn und sagen
diesen sollt Ihr nicht wieder einsperren
er kommt zu mir

f.kafka



als pandora das faß öffnete
und die übel
welche zeus hineingelegt hatte
in die welt der menschen ausgeflogen waren
blieb von allen unbemerkt
ein letztes übel zurück
- die hoffnung
seit dieser zeit betrachten die menschen
das faß und seinen inhalt
die hoffnung
irrigerweise als schatz
als größtes glücksgut

f.nietzsche

Commentaire 135

  • Brigitte H... 17/08/2021 9:00

    Einer der ganz Alten hier... Ja , es ist nichts mehr wie es war ...
    Nur noch eine unsägliche Bilderflut und in den Foren Geschwafel..
    Zeitgeistig irgendwie..
  • A_ST 08/11/2019 6:16

    Echt sehenswert !
  • Dirk Wassiloff 23/09/2019 12:34

    Schön dich mal wieder zu sehen :o)
  • † Ute Allendoerfer 17/08/2016 21:21

    :) geht es dir gut? LG aus derzeit Lindau Gitzenweiler Hof. Ute
  • AUSDRUCKS.DARK 17/11/2015 8:18

    interessant - orangiert!

    ad/
  • Romulus Rex 08/11/2015 18:39

    Ein sehr varianten reiches Album.
    Top
  • Gerd Scheel 15/08/2013 22:39

    Habe dich gerade in "Allerbestes" gelesen.
    Noch nachträglich alles Gute
    zum Geburtstag.
  • Alfred Parmentier 20/07/2012 11:01

    Sehr beindruckendes Portfolio. Allererste Klasse.

    LG Alfred
  • Kosianer 01/12/2011 22:07

    Geniales Profilbild +++
  • TillTill 02/08/2011 23:56

    Habe mir Deine Bilder, Deine Texte angesehen und will nichts mehr bei Dir verpassen... Bin sehr beeindruckt. Danke.
  • Gülcan Glühbirne 29/12/2010 10:33

    Dann eben grün. Pfff...
  • Gülcan Glühbirne 28/12/2010 23:15

    Orange.
  • Nadine Faase 24/12/2010 13:45

    Ich wünsche Dir ein frohes Weihnachtsfest! Und lass das Grübeln sein!!! ;-)


    LG
    Nadine
  • Oliver Ertl 30/07/2010 19:23

    ... abgefahrene Bilder hast Du da (bin noch am durchschauern ).

    Servus aus München

    Oliver
  • Harald Walter Pöschel 30/06/2010 2:49

    ich tätschel dann auch mal und entschuldige mich für die unangemessene störung ... :


    Ein Karren beladen mit nackten Leichen zog über das Land und trug den Gestank des Todes in die Dörfer.
    Wahnsinnige Flagellanten nehmen sich dickbrüstige Bauernmädchen zur Nachkost. Latein sprechen sie und auf Latein versuchen sie die den Naturreligionen ergebenen Kinder zum köstlichen "BASICVLO AD SCROTVM" zu überreden. So laufen sie mit ihren unter dem Bettelgewand hervorstehenden Phalli umher und ihr Flagellantenspruch, ihr Gebet, das zu empfangende Sakrament ist ein tumber Sackschmatzer.
    Der Kontrabaß beginnt, folgt das Sax, folgt die Trombone.
    Hört meine Worte, oh!, Ihr Jünger des Leichtsinns, Ihr Jünger des Hedonismus: reich werden wir durch Nichtstun, durch schelmische Gaunereien. Man wird Euch die amerikanische Schwimmweste auf den bloßen Leib nähen, Mae West, d'ya know?


    lg aus dem moselthale.

    haroldus
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