Horst Ring

Ich fotografiere seit nunmehr ca. 30 Jahren mit einer Spiegelreflexkamera (Zenit, Praktika, Canon, Nikon) und hatte mich auf DIA -Landschafts-
fotografie (Norwegen, südliches Afrika, Spanien, England) spezialisiert.

Aber wie das im Leben nun einmal so ist, es gab ein neues Spielzeug (Canon EOS 30D) und seitdem versuche ich mich an neuen Motiven, an neuen Techniken und an den vielen tausend Möglichkeiten, Bilder zusätzlich zu gestalten.
Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich den Wert der Digitalfotografie erkennen werde und die Software beherrsche. Zumindest in einem Bereich hat es sich bezahlt gemacht: die Ausschußware ist preiswerter. In diesem Sinne hoffe ich, mir hier bei fc gute Anregungen und Tips holen zu können.

Es gibt nichts, außer man tut es und daher fotografier ich meine Sicht des Lebens - meine Meinung zu fototheoretische Prinzipien:
a.)"goldene Schnitt" ist eine Erfindung von eben diesen Theoretikern, die an einem komplett unrettbaren Bild noch den Schnitt (goldenen?) loben können. Es gibt sehr viele hervorragende Bilder, die diesen Schnitt nicht haben. Und vielleicht gerade deshalb sehr gut sind.
b.)kontrastreichere Gestaltung - ist meist wie zuviel Salz im Essen. Das zu bestaunende wird deshalb nicht wirklich besser.
c.) ein absolutes "no go" sind zusammengebaute Fotos, die vom Fotografen nicht als solche gekennzeichnet sind und dann, schlimmer noch, im Galerievotum landen - wenn ich veräppelt werden möchte, lese ich Regierungserklärungen.
Sollte jemand "vergessen" sein Bild entsprechend zu kommentieren, so kann er es zumindest in die entsprechende Rubrik einstellen. Ich finde es fast so schlimm, wie geklaute Fotos zu präsentieren.

Die Liste der Prinzipien wird fortgesetzt ... und deren entsprechende Kommentierung ebenso.