Mes meilleures photos
A propos de moi
Mit unbefleckten 13 Jahren (glaub ich) hab ich angefangen zu fotografieren, genau weiß ich es nicht mehr …
Meine erste Kamera, eine „EDIXA 16“ Kleinstbildkamera, hat mir mein Vater geschenkt. Im väterlichen Labor konnte ich auch recht schnell die 16-mm-Filme entwickeln und die Früchte meiner Arbeit vergößeren. So richtig angefangen hab ich dann etwas später mit meiner ersten Spiegelreflex: Eine Minolta XD7, die bis heute ihren Dienst artig verrichtet.
Der Wunsch Dauerhaftes zu erschaffen, Bilder zu formen motiviert meine Fotogrgafie.
Mich interessieren weniger die Momentaufnahme, als die Möglichkeit, Objekte zu formen. Das treibt mich an.
Letztlich gibt mir die handwerkliche Tätigkeit sowohl bei der Aufnahme als auch im Labor das Gefühl, etwas zu erschaffen. Der Prozess, eine Fotografie herzustellen, endet für mich in dem Moment, in dem das gerahmte Bild an der Wand hängt. Mir ist besonders wichtig, alle Prozessschritte, auch die finale Präsentation, in den eigenen Händen zu haben. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb sich mir der Reiz der digitalen Fotografie erst sehr spät erschlossen hat. Die Arbeit am Rechner empfinde ich zwar ermüdend und trocken, trotzdem bietet Sie eine gezielte und schnelle Arbeitsweise. Durch die zwischenzeitlich erschwinglichen Digitalrückteile eröffnet sich neben der analogen Schwarzweißfotografie eine neue, völlig andere Welt der Fotografie, keineswegs besser, eben nur anders.
Meine Arbeiten klar zu klassifizieren, erscheint mir eher schwierig, Es entstehen häufig Landschafts- oder Architektur-Fotografien, wobei ich es liebe, anhand von Ausschnitt und Perspektive die Darstellung zu verzerren. Ich habe ein Faible für klar geformte Details, die aus dem Alltäglichem herausgeschnitten sind. Der Inhalt vieler meiner Fotografien ist daher nicht immer auf Anhieb zu identifizieren und besitzt oft einen sehr grafischen Charakter. Sollte man also eine typische „Klasse“ für meine Fotografien definieren wollen, so wäre wahrscheinlich Still Life oder Abstraktes der passende Begriff.
Eine Weile habe ich sehr häufig Musiker fotografiert. Ich habe selber mal eine Zeit lang Musik gemacht und kann deswegen deren Stimmungen gut verstehen und umsetzen. Aus Zeitmangel und dem Wunsch, mehr „für mich“ zu fotografieren, ist dieser Bereich doch mittlerweile stark in den Hintergrund getreten.
Bei der Fotografie lege ich großen wert auf das Handwerkszeug. So ist noch immer meine No.1 die Hasselblad XPAN. Ich liebe diese Kamera weil das breite Bildformat einfach Spielraum für die Bildgestaltung lässt und der Bildwinkel dem normalen Sehempfinden entspricht. Durch die eingebaute Belichtungsmessung und den vibrationsarmen Verschluss lassen sich selbst in „available Light“ Situationen hervorragende Ergebnisse erzielen. Nicht zu unterschätzen ist nebenbei auch die Möglichkeit, auf Grund ihrer Konstruktion als Sucherkamera, hervorragende Objektivkonstruktionen im kurzen Brennweitenbereich einsetzen zu können.
Viel hab ich auch mit einer Mamiya 645 fotografiert, die keinesfalls schlecht, jetzt trotzdem durch eine Hasselblad 503CX ersetzt wurde. Hauptsächlich nutze ich diese Kamera mit einem PhaseOne P20 Digitalrückteil. Das quadratische Format der Kamera und des Sensors stellt einen, wie ich finde, interessanten Kontrapunkt zu den Panoramaaufnahmen der XPAN dar. Das strenge quadratische Format liefert mir als Gestalter ausserdem die Herausforderung eines sorgsamen Umgang mit der Bildgestaltung.
Im Studio arbeite ich gerne mit einer Sinar X Fachkamera. Neben der vielen Technik liebe ich es jedoch, die fotografische Ausrüstung auf ein Stativ, einen Handbelichtungsmesser und eine Lochkamera zu beschränken. Der Charakter der Loch-Fotografien fasziniert neben der leichten Unschärfe auch auf Grund der oft endlos langen Belichtungszeiten.
Ich muss zugeben, dass ich im Gegensatz zu vielen anderen Fotografen eine große Bindung zu der Technik besitze. Die Ästhetik einer perfekt arbeitenden rein mechanischen Kamera ist für mich nicht zu übertreffen.
Entsprechend meiner Vorliebe für fotografisches Gerät, ist auch meine Objektivauswahl recht umfangreich. Um jedoch nur einige wenige Lieblinge zu nennen:
- Hasselblad XPAN 5,6/30mm aspherical – bietet einen so immensen Bildwinkel bei absolut bestechender Schärfe und feinem Charakter (nebst den anderen für die Kamera verfügbaren fantastischen Optiken)
- Hasselblad CFi Distagon 4/50mm – für eine schwierige Mittelformatkonstruktion ein hervorragendes Objektiv
- Hasselblad CFi Macro-Planar 4/120mm – grade in Verbindung mit einem Digi-Back eine unbestechlich scharfe Konstruktion
- Rodenstock Apo-Ronar 9/240mm – eine einfache und trotzdem fantastisch scharfe Konstruktion
- Löcher – noch einfacher und doch effektiv
Vorbilder besitze ich nicht direkt, vielmehr lerne ich gerne aus der Betrachtung von Fotografien anderer Fotografen. So empfinde ich Fotografien von Robert Häuser als sehr kraftvoll, mag aber auch Konzepte wie sie beispielsweise von Michael Wesely zeigt (z.B. „OPEN SHUTTER“).
Der Großmeister der Landschaftsfotografie, Ansel Adams, darf natürlich nicht fehlen. Auch wenn seine Werke nicht unbedingt zur zeitgenössischen Fotografie zu zählen sind, hab ich sehr viel aus seinen Büchern gelernt.
Die häufige Frage nach einem "Lieblingsbild" zu beantworten fällt mir nie leicht. Das unterliegt einem stetigen Wandel. Oft sind es ältere Negative, die zur Seite gelegt in Vergessenheit geraten sind, plötzlich andere Interpretationen fordern. Negative, grade schwarz-weisse, haben in der Regel eine enorme Haltbarkeit. Grade dort sehe ich eine massive Schwäche der digitalen Fotografie. Ohne Hilfsmittel ist eine Betrachtung der digitalen Arbeiten nicht möglich, was auf klassische Negative oder Dias nicht zutrifft.
Weitere Infos und Bilder unter www.seelhammer.de
Meine erste Kamera, eine „EDIXA 16“ Kleinstbildkamera, hat mir mein Vater geschenkt. Im väterlichen Labor konnte ich auch recht schnell die 16-mm-Filme entwickeln und die Früchte meiner Arbeit vergößeren. So richtig angefangen hab ich dann etwas später mit meiner ersten Spiegelreflex: Eine Minolta XD7, die bis heute ihren Dienst artig verrichtet.
Der Wunsch Dauerhaftes zu erschaffen, Bilder zu formen motiviert meine Fotogrgafie.
Mich interessieren weniger die Momentaufnahme, als die Möglichkeit, Objekte zu formen. Das treibt mich an.
Letztlich gibt mir die handwerkliche Tätigkeit sowohl bei der Aufnahme als auch im Labor das Gefühl, etwas zu erschaffen. Der Prozess, eine Fotografie herzustellen, endet für mich in dem Moment, in dem das gerahmte Bild an der Wand hängt. Mir ist besonders wichtig, alle Prozessschritte, auch die finale Präsentation, in den eigenen Händen zu haben. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb sich mir der Reiz der digitalen Fotografie erst sehr spät erschlossen hat. Die Arbeit am Rechner empfinde ich zwar ermüdend und trocken, trotzdem bietet Sie eine gezielte und schnelle Arbeitsweise. Durch die zwischenzeitlich erschwinglichen Digitalrückteile eröffnet sich neben der analogen Schwarzweißfotografie eine neue, völlig andere Welt der Fotografie, keineswegs besser, eben nur anders.
Meine Arbeiten klar zu klassifizieren, erscheint mir eher schwierig, Es entstehen häufig Landschafts- oder Architektur-Fotografien, wobei ich es liebe, anhand von Ausschnitt und Perspektive die Darstellung zu verzerren. Ich habe ein Faible für klar geformte Details, die aus dem Alltäglichem herausgeschnitten sind. Der Inhalt vieler meiner Fotografien ist daher nicht immer auf Anhieb zu identifizieren und besitzt oft einen sehr grafischen Charakter. Sollte man also eine typische „Klasse“ für meine Fotografien definieren wollen, so wäre wahrscheinlich Still Life oder Abstraktes der passende Begriff.
Eine Weile habe ich sehr häufig Musiker fotografiert. Ich habe selber mal eine Zeit lang Musik gemacht und kann deswegen deren Stimmungen gut verstehen und umsetzen. Aus Zeitmangel und dem Wunsch, mehr „für mich“ zu fotografieren, ist dieser Bereich doch mittlerweile stark in den Hintergrund getreten.
Bei der Fotografie lege ich großen wert auf das Handwerkszeug. So ist noch immer meine No.1 die Hasselblad XPAN. Ich liebe diese Kamera weil das breite Bildformat einfach Spielraum für die Bildgestaltung lässt und der Bildwinkel dem normalen Sehempfinden entspricht. Durch die eingebaute Belichtungsmessung und den vibrationsarmen Verschluss lassen sich selbst in „available Light“ Situationen hervorragende Ergebnisse erzielen. Nicht zu unterschätzen ist nebenbei auch die Möglichkeit, auf Grund ihrer Konstruktion als Sucherkamera, hervorragende Objektivkonstruktionen im kurzen Brennweitenbereich einsetzen zu können.
Viel hab ich auch mit einer Mamiya 645 fotografiert, die keinesfalls schlecht, jetzt trotzdem durch eine Hasselblad 503CX ersetzt wurde. Hauptsächlich nutze ich diese Kamera mit einem PhaseOne P20 Digitalrückteil. Das quadratische Format der Kamera und des Sensors stellt einen, wie ich finde, interessanten Kontrapunkt zu den Panoramaaufnahmen der XPAN dar. Das strenge quadratische Format liefert mir als Gestalter ausserdem die Herausforderung eines sorgsamen Umgang mit der Bildgestaltung.
Im Studio arbeite ich gerne mit einer Sinar X Fachkamera. Neben der vielen Technik liebe ich es jedoch, die fotografische Ausrüstung auf ein Stativ, einen Handbelichtungsmesser und eine Lochkamera zu beschränken. Der Charakter der Loch-Fotografien fasziniert neben der leichten Unschärfe auch auf Grund der oft endlos langen Belichtungszeiten.
Ich muss zugeben, dass ich im Gegensatz zu vielen anderen Fotografen eine große Bindung zu der Technik besitze. Die Ästhetik einer perfekt arbeitenden rein mechanischen Kamera ist für mich nicht zu übertreffen.
Entsprechend meiner Vorliebe für fotografisches Gerät, ist auch meine Objektivauswahl recht umfangreich. Um jedoch nur einige wenige Lieblinge zu nennen:
- Hasselblad XPAN 5,6/30mm aspherical – bietet einen so immensen Bildwinkel bei absolut bestechender Schärfe und feinem Charakter (nebst den anderen für die Kamera verfügbaren fantastischen Optiken)
- Hasselblad CFi Distagon 4/50mm – für eine schwierige Mittelformatkonstruktion ein hervorragendes Objektiv
- Hasselblad CFi Macro-Planar 4/120mm – grade in Verbindung mit einem Digi-Back eine unbestechlich scharfe Konstruktion
- Rodenstock Apo-Ronar 9/240mm – eine einfache und trotzdem fantastisch scharfe Konstruktion
- Löcher – noch einfacher und doch effektiv
Vorbilder besitze ich nicht direkt, vielmehr lerne ich gerne aus der Betrachtung von Fotografien anderer Fotografen. So empfinde ich Fotografien von Robert Häuser als sehr kraftvoll, mag aber auch Konzepte wie sie beispielsweise von Michael Wesely zeigt (z.B. „OPEN SHUTTER“).
Der Großmeister der Landschaftsfotografie, Ansel Adams, darf natürlich nicht fehlen. Auch wenn seine Werke nicht unbedingt zur zeitgenössischen Fotografie zu zählen sind, hab ich sehr viel aus seinen Büchern gelernt.
Die häufige Frage nach einem "Lieblingsbild" zu beantworten fällt mir nie leicht. Das unterliegt einem stetigen Wandel. Oft sind es ältere Negative, die zur Seite gelegt in Vergessenheit geraten sind, plötzlich andere Interpretationen fordern. Negative, grade schwarz-weisse, haben in der Regel eine enorme Haltbarkeit. Grade dort sehe ich eine massive Schwäche der digitalen Fotografie. Ohne Hilfsmittel ist eine Betrachtung der digitalen Arbeiten nicht möglich, was auf klassische Negative oder Dias nicht zutrifft.
Weitere Infos und Bilder unter www.seelhammer.de
Gianfranco La Garda 05/02/2007 9:09
Na, da sage ich doch auch mal herzlich Willkommen und viel Spaß hier.Emotional Life Photography 04/02/2007 11:17
huhuuuein willkommen-plümchen für dich ;-)
* isa
Uwe Hahn 03/02/2007 13:10
Halli hallo Jochen,herzlich Willkommen in der Fotocommunity!!
Ich wünsche Dir hier sehr viel Spass und viele nette Kontakte!!!!
Liebe Grüsse aus Esslingen, Uwe