Josef Bauriedel

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Normalerweise verjage ich das Journalistenvolk von meinem Hof.
Aber letzthin war eine nette junge Dame bei mir und hat was über mich in der Allgäuer Wochenillustrierten gebracht. Wen es interessiert, der kann es hier nachlesen:

http://img100.imageshack.us/my.php?image=img007kb7.jpg

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Um was geht es mir?



Wenn ich eine Skulptur zusammenschweiße, dann will ich weder zeigen wie stabil eine Schweißnaht sein kann, noch wie hart deutscher Stahl ist.
So ist das auch bei den Fotos. Ich möchte nicht zeigen wie scharf eine Kamera jenseits der 1000 Euronen Grenze fotografieren kann, oder wie lichtempfindlich mein Objektiv ist.

Ich möchte die Mauer der Vergänglichkeit durchbrechen und die auch oft trivialen Momente festhalten, die sonst im Berg der Zeit verschwinden.
Ich möchte ein Schmunzeln auf die Gesichter der Betrachter zaubern - ob der Trivialität oder aber der allen Ansprüchen der sterilen Ästhetik widersprechenden Präsentation.

Ja - auch ein Bauer und Jäger kann Deutsch, im übrigen bin ich ein Eigenbrödler und meiner Mutter sehr verbunden, was aufgrund der erfahrenen Führsorge und der heute üblichen Scheidungsraten nicht das Dümmste zu schein scheint.



Schon als Kind habe ich von meinem Vater eine Kamera geschenkt bekommen.
Der hat damit immer den Milchviehbestand erfaßt.
Später hat er sich totgesoffen.

Da ich schon morgens um 5 Uhr in den Stall gehen muß, bekomme ich natürlich gerade den Morgen und seine tausend Farben, Gerüche und Formen, ja auch den noch frischen Tau, für meine Inspirationen kostenlos geliefert.

Ich habe einen SAMSUNG DIGIMAX 350SE Apparat mit Objektiv von Schneider Kreuznach.

Viele haben Zitate drin, auch fremde. Das kann ich nicht verstehen.
Zitat:
Ein Foto, das nicht gemacht wurde, wird nie den Moment festhalten, den es zu konservieren gilt.
(von mir)

Deshalb fotografiere ich viel und gut.

Freu mich auf Gleichgesinnte.

ICH SUCHE AUCH NOCH GERADE EINE FRAU

(Außer meiner Mutter eine zusätzliche Frau)

Es grüßt der Jäger und Bauer
Josef.


Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, so nennt man es Geisteskrankheit.
Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung, so nennt man es Religion.
(Robert M. Pirsig)