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Knip|so|ma|ne, der; (Psych.): jmd., der an Knipsomanie leidet.
Knip|so|ma|nie, die [zu knipsen= fotografieren u. Manie] (Psych.): Es handelt sich dabei um ein, von der Gesellschaft größtenteils ignoriertes, chronisches Gebrechen. Der Krankheitsverlauf ist fast immer identisch: In früher Jugend haben die Betroffenen eine kleine Kamera geschenkt bekommen (Einstiegsdroge!). Durch schöne Ergebnisse und den Zuspruch vieler Verwandter erfolgt in diesen jungen Jahren die entscheidende Prägung. Von nun an verändert sich die visuelle Wahrnehmung radikal. Die Welt wird nur noch in Motive, Lichtverhältnisse und Blendenwerte eingeordnet. Statt Begriffe wie "hell" oder "dunkel" sind nur noch ISO-Werte maßgeblich.
Mit steigendem Alter (und größeren finanziellen Mitteln) wächst auch der Drang, dass Equipment zu erweitern. Mehr Megapixel, mehr Objektive, einen Blitz (oder zwei?), ein Stativ, eine mobile Festplatte, ... Die Liste ist einfach endlos! Um zu neuen Motiven zu gelangen, werden Unsummen in Reisen investiert. Die Fotosüchtigen zeigen hier ganz besonders ihr gestörtes Verhalten. Sie sondern sich von der Gruppe ab und laufen scheinbar ziellos in der Gegend herum. Später sitzen sie nächtelang über ihren Trophäen und sortieren diese.
Bisher konnte keine Therapie entwickelt werden.
Ein Betroffener wird also für den Rest seines Lebens mit einer Kamera herumfuchteln, Knipsen, Sortieren und Fotobücher basteln. Zum Glück ist er nicht alleine...
Knip|so|ma|nie, die [zu knipsen= fotografieren u. Manie] (Psych.): Es handelt sich dabei um ein, von der Gesellschaft größtenteils ignoriertes, chronisches Gebrechen. Der Krankheitsverlauf ist fast immer identisch: In früher Jugend haben die Betroffenen eine kleine Kamera geschenkt bekommen (Einstiegsdroge!). Durch schöne Ergebnisse und den Zuspruch vieler Verwandter erfolgt in diesen jungen Jahren die entscheidende Prägung. Von nun an verändert sich die visuelle Wahrnehmung radikal. Die Welt wird nur noch in Motive, Lichtverhältnisse und Blendenwerte eingeordnet. Statt Begriffe wie "hell" oder "dunkel" sind nur noch ISO-Werte maßgeblich.
Mit steigendem Alter (und größeren finanziellen Mitteln) wächst auch der Drang, dass Equipment zu erweitern. Mehr Megapixel, mehr Objektive, einen Blitz (oder zwei?), ein Stativ, eine mobile Festplatte, ... Die Liste ist einfach endlos! Um zu neuen Motiven zu gelangen, werden Unsummen in Reisen investiert. Die Fotosüchtigen zeigen hier ganz besonders ihr gestörtes Verhalten. Sie sondern sich von der Gruppe ab und laufen scheinbar ziellos in der Gegend herum. Später sitzen sie nächtelang über ihren Trophäen und sortieren diese.
Bisher konnte keine Therapie entwickelt werden.
Ein Betroffener wird also für den Rest seines Lebens mit einer Kamera herumfuchteln, Knipsen, Sortieren und Fotobücher basteln. Zum Glück ist er nicht alleine...
P. Radtke 08/04/2010 20:07
Dein Text hat mich zu tiefst getroffen, und ich muss gestehen, ich bin so ein Knipsomana. Ich habe stets meine kleine Nikon L101 dabei, und komme abends nie ohne ein neues Foto heim. Dabei haben es mir Landschaften, Blumen und Blüten, Insekten und andere Kleintiere genauso angetan wie Wolken, Baumstumpen, Sonnenuntergänge und kleine Glasscherben in der Sonne. Nur Menschen lasse ich in Ruhe, wegen dem Recht am eigenen Foto. Ich möchte nicht Jeden ansprechen und mir die Erlaubnis zur Veröffentlichung erbetteln.Super, weiterhin viel Freude und, wenn möglich auch tolle Preise.