M. Aschen

Ich fotografiere gern und viel. Von Fototechnik bin ich völlig unberührt, überlasse mich daher meistens den segensreichen Automatikfunktionen. Früher habe ich mit einer herkömmlichen Kamera gearbeitet (Minolta Dynax 404si mit zwei Objektiven), heute bin ich fast ausschließlich digital unterwegs, weil es so schön praktisch ist.

Meistens fotografiere ich jetzt mit meiner geliebten Fujifilm FinePix S5700 oder einer Practica luxmedia 8003, die so schön handlich ist, dass ich sie (fast) immer bei mir habe. Also nichts Teures, nichts Besonderes. Aber es reicht, um qualitativ ganz gut dabei zu sein und im 1,5 MB-Bereich zufriedenstellende Ergebnisse zu erreichen.

Meine Lieblingsmotive sind nicht so sehr Menschen, sondern eher Dinge, die von Menschen geschaffen und / oder von ihnen verantwortet werden. Mich interessieren ihre Zusammenhänge, ihre Bedeutung, ihre Wirkung, manchmal auch ihr (zumeist unfreiwilliger) Humor.

Oft ertappe ich mich jedoch dabei, dass sich die mir eigene Melancholie auch in meinen Bildern wiederfindet. Aber warum auch nicht?

Wichtig ist mir auch das Flüchtige: Dinge, die nur für eine gewisse Zeitspanne so existieren, um dann für immer zu verschwinden. Das Foto aber hält sie fest.

Fotografieren ist etwas Wunderbares. Es gibt mir Freude und (Ent)spannung. Und es ist kreativ, weil man das Motiv entdecken, abchecken und im Foto zur Wirkung bringen muss. Viele rennen an tollen Motiven vorbei, weil sie mit anderen Dingen beschäftigt sind oder meinen, gerade keine Zeit zu haben. Also muss man in Fotos denken - und sie vor allem auch machen. Egal, ob gerade Leute zuschauen oder man dadurch seine U-Bahn verpasst. That's it.