martinez2000

Vor vielen Jahren hat mir mein Vater seine russische Leica-Nachbau „Zorki 4„ in die Hand gedrückt. Dann erklärte er die Funktionsweise. Kurz darauf folgten aus dem Keller: eine schwarze Entwicklerdose aus Bakelit, ein schwerer Vergrößerer und einige Entwicklungsschalen.
Und dann kamen lange Abende im engen Badezimmer beim schummrigen Rotlicht. Es hat einfach Spaß gemacht.
Alle diese Sachen gibt es heute nicht mehr. Der Spaß ist aber geblieben.

Irgendwas packt mich manchmal und dann muss ich raus. Ich schnappe mir dann die Kameratasche und marschiere los. Es wird Alles abgelichtet, was mir interessant, skurril oder einfach schön erscheint. Schwerpunkte gibt es nicht.
Fotografiert wird auch mit Allem, was mir in die Hände kommt. Nach dem Ausstieg aus dem Analogen und einigen digitalen Verirrungen, hat mir lange Zeit eine Pentax ist* DL2 samt einiger mehr-oder minderwertigen Linsen treue Dienste geleistet. Dann gab´s eine Fuji HS10 wegen des gewaltigen Zooms. Momentan tummeln sich bei mir eine Samsung NX100, EOS 1100d plus Optiken, und eine kleine Fuji-Knipse für die Hosentasche.