Stefan Orbach

"Fotografieren heißt den Atem anhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirklichkeit all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Fotografieren, das ist eine Art zu schreien, nicht aber, seine Originalität unter Beweis zu stellen.
Es ist eine Art zu leben.“

Henri Cartier-Bresson




Wenn ich fotografiere entspanne ich mich.

Ein Motiv zu entdecken, die verschiedenen Perspektiven auszuloten, die Entscheidung für ein Bild zu treffen, das Bild im Kopf in technische Parameter umzusetzen, die Vorfreude auf die Großansicht, die Ansicht und Bearbeitung des Ergebnisses, um dann stolz das fertige Resultat zu betrachten. All das macht mich euphorisch. Neben einem anstrengen Job ist das Fotografieren für mich ein idealer Ausgleich.

Mich interessieren verschiedene Bereiche der Fotografie, insbesondere Landschaften und Architektur. Ich versuche, andere Sichtweisen zu entdecken als die, die häufig auf Postkarten zu finden sind. Spannend finde ich, die Veränderung von Landschaften während der Jahreszeiten darzustellen. Mich faszinieren Farben und Formen.

Meine große Herausforderung für die Zukunft besteht darin, Menschen in Fotos zu charakterisieren. Hier bin ich Anfänger. Meistens mangelt es mir an Mut, in die Privatsphäre eines anderen Menschen einzugreifen. Die meisten meiner Bilder, sind mit EBV nachbearbeitet. Mal mehr, mal weniger. Ich bemühe mich dabei, Veränderungen minimal zu halten. Am häufigsten verwende ich Farb- und Tonwertkorrekturen, Gradiationskurven, Schärfe- und Ausschnittskorrekturen.