MadeleineHosenbeine

"Man braucht mich nur zu hören, um zu erkennen, dass es mir an Ausgewogenheit fehlt, dass ich zu viel rede, obwohl man doch viel eher gefällt, wenn man zuhört, dass ich schnell vergesse, dass ich außerdem gerne vergesse. Ich finde unerklärlichen Gefallen an nutzlosen Diskussionen, die mich schier aushölern. Ich arbeite gern im Lärm, im Gespräch, in Erregung, in Wirrwarr. Ich möchte beim Reden gefallen, ich denke redend und kreiere redend.
Ich bin weder intellegend noch strohdumm, aber ich glaube nicht, ein Jedermann zu sein.
Ich bin gut, sofern man es mir nicht sagt, denn das kotzt mich an und ärgert mich.
Ich bin voll von Widersprüchen, die nur mich angehen, an die ich mich aber nicht gewöhnen kann; ich halte mich für die scheueste und kühnste, die fröhlichste und traurigste Person. Nicht ich bin heftig, sondern die Widersprüche, die großen Gegensätze, die in meiner kleinen Person aufeinanderprallen."