Photodogs

Mich interessieren Tiere und Pflanzen, vor der Kamera genauso wie in meinem Alltag. Mit Hunden arbeite ich seit vielen Jahren täglich, nicht nur vor & hinter der Kamera, Thema Pflanzen ist noch etwas neuer für mich.

Willkommen auf meinem Profil und Danke für das Interesse!

Seit 2001 beschäftige ich mich aktiv mit Hunden aus dem Tierschutz. Dass ich gleich zu den Jagdhunden kam war eigentlich Zufall. Ich übernahm einen jungen, schwer vermittelbaren Retriever aus einem Tierheim und begann gleichzeitig als Gassigeherin weitere Hunde aus dem Tierheim mit auf die Spaziergänge zu nehmen. Ich wollte aber gerne noch mehr helfen als nur Spaziergänge anbieten. Da ich schon immer fotografiert habe bot ich dem Tierheim meine Hilfe an und begann die Vermittlungstiere für die Homepage zu fotografieren. Nach und nach blieb es nicht bei dem einem Tierheim, ich war viele Jahre in Sachen Jagdhunde im Tierschutz mit der Kamera unterwegs und habe Hunde für die Vermittlung portraitiert. Das natürlich meistens Outdoor oder je nach Möglichkeiten vor Ort.

Meine Kenntnisse über Hunde habe ich mit den Jahren durch etliche Pflegehunde, eigene (Tierschutz)Hunde, langjährige Vereinsarbeit im Hundesport und Begleiten jagdlich orientierter Hundeführer verfeinert.

Mit dem Thema Studio Fotografie begann ich parallel zu meiner Hundeleidenschaft; aber eigentlich mit Menschen, bis ich durch Zufall einen meiner Hunde vor der Kamera hatte - er stellte sich einfach zu meinem Modell dazu. So entstand mein allerstes Studio Hundefoto.

...und dann kam Ollie - wieder ein Tierschutz-Hund den ich zur Vermittlung übernommen hatte. Ollie war ein hochgradig nervöser Pointer (man nennt Pointer auch die Ferrari's unter den Jagdhunden). Um Ollie für die Vermittlung zu fotografieren wollte ich etwas "andere" Bilder von ihm machen, ich versuchte es mit einem Studio Shooting. Plötzlich setze sich mein hochtriebig dauernervöser Ollie vor meine Kamera - und poste! Er hatte sichtlich Spass daran im Rampenlicht zu stehen! Durch diesen Hund begann ich Hunde aus ihrer normalen Umgebung heraus im Studio zu fotografieren. Erst ab und zu, inzwischen sehe ich es für mich als meine Art der Hundefotografie. Ach so, Ollie wurde dann nicht vermittelt, sondern begleitete mich fast 10 Jahre lang auf Fototouren.

So gut wie alle Hunde die ich fotografiere, sind Hunde aus dem Tierschutz! Hunde die ein Zuhause suchen oder Hunde die ein tolles Zuhause gefunden haben. Diese Arbeit mache ich mit ganzem Herzen und nach wie vor ehrenamtlich. Ich möchte diesen Tieren ein Gesicht geben, bei der Vermittlung helfen und auch wenn die Hunde vermittelt sind zeigen was für wundervolle Wesen diese (ehemals) ungewollten Hunde sind. Wenn ich nur einem weiteren Hund damit helfen kann habe ich schon viel erreicht.

Ein paar Worte zu meiner Art Hunde zu fotografieren: Auch wenn ich an ausdrucksstarken Bilder interessiert bin - das Wohl der Tiere geht vor! Die Shootings finden in entspannter Umgebung statt, die Hunde haben vor Beginn ausreichend Zeit sich zu aklimatisieren. Eine "Einheit" dauert nicht lange, machmal nur ein paar Auslöser, je nach Hund. Nach kurzer Zeit gibt es immer eine Pause, oder auch den Shooting Abbruch wenn ich sehe, dass es dem Hund mit dem Shooting nicht gut geht. Immer wieder spannend - die Hunde zeigen mir den Weg. Es gibt Hunde die vor der Kamera richtig aufblühen und sich in Pose setzten, und es gibt Hunde von denen man vorher dachte es wird ein tolles Shooting, und dann geht gar nichts. Das zu akzeptieren und damit zu arbeiten ist das Spannende - es wird nie langweilig.

Ich freue mich über Lob, Kritik, Verbesserungsvorschläge und nette Kommunikation unter Fotofreunden!

Birgit