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A propos de moi
Von der Naturbeobachtung zur Naturfotografie
Aufgewachsen bin ich im Schatten der Fördertürme und Zechenschlote meiner Heimatstadt Castrop-Rauxel, der „Industriestadt im Grünen“. Mit sieben Jahren züchtete ich in einem Aquarium auf der Fensterbank Fische (Lebendgebärende Zahnkarpfen) und gewann dabei früh, aber ohne Bedeutung fürs spätere Leben, erste Einblicke in die Welt des Geschlechtlichen. Eine zunächst vielversprechende Karriere als Straßenfußballer endete früh infolge mangelnder körperlicher Ro-bustheit. Naturbeobachtung war in der Folge meine Hauptbeschäftigung. Leider beging ich nicht nur den Fehler, Schule und Hausaufgaben zur Nebenbeschäfti-gung zu degradieren, sondern auch „Naturbeobachtung“ als Grund dafür an-zugeben. Als Lehrer weiß ich heute, wie tief das meine Erzieher getroffen haben muss. So kann ich im Nachhinein Verständnis für ihre Rache aufbringen. Selbst(un)organisierte Reisen führten mich bis zum Ende der Schulzeit in die Camargue, in die Alpen, aufs skandinavische Fjell und immer wieder dahin, wo die Landschaften wild und die Tiere selten waren. Heute werden mit zuneh-mendem körperlichen Verfall die Ziele weniger wild. Leider – oder zum Glück – habe ich meine Passion nie zum Beruf gemacht. So ist die Naturfotografie für mich auch ein Ausgleich für meinen anstrengenden Beruf als Sonderschullehrer.
Aus einer Begegnung mit dem arrivierten Kollegen Georg Rüppell auf Spitzbergen im Jahr des Umbruchs 1968 erwuchs in mir der Wunsch, Tiere zu fotografieren. Sehr lange war ich dabei auf mich allein gestellt. Die Werkzeuge waren vorsint-flutlich, von Pentacon-Six über Edixa mit Beroflex-Wundertüten kämpfte ich mich mühsam vor bis zu brauchbaren Systemen wie Nikon und Canon. Fast 20 Jahre war meine Fotografie klassische, rein darstellende Naturfotografie, gleichsam „Herstellung von Natururkunden“. Heute steht das Fotografische im Vordergrund: Reduktion auf das Wesentliche, Einsatz ungewohnter Perspektiven und Verfrem-dung durch Aufnahmetechniken wie „Mitziehen“ haben Bilder entstehen lassen, die (manchmal) nur das übrig lassen, was für das Auge des Betrachters bedeut-sam ist. Es erfüllt mich mit ein wenig Stolz, dass mir mancher auf diesem Weg gefolgt ist. Als einer der ersten deutschen Naturfotografen hatte ich eine Ausstel-lung in einer Kunstgalerie, der Galerie „art.ist“ in meiner Heimatstadt Castrop-Rauxel. Ich fotografiere heute mit Canon.
Meine Fotos sind mehrfach ausgezeichnet worden. 1995 wurde ich von der Ge-sellschaft deutscher Tierfotografen (GDT) zum “Naturfotografen des Jahres“ ge-wählt. Beim größten Naturfoto-Wettbewerb der Welt, dem “BBC Wildlife Photo-grapher of the Year Competition“ , wurden meine Bilder mehrfach als „highly commended“ ausgezeichnet. Im Jahr 2000 gewann ich in diesem Wettbewerb den zweiten Platz in der Kategorie „Andere Tiere“. Mehrfach Regelmäßig ver-öffentliche ich populärwissenschaftliche Beiträge in Naturzeitschriften und Wild-life-Magazinen. Ich bin Verfasser mehrerer Reiseführer und Schulbücher. Seit 1989 bin ich Mitglied der „Gesellschaft Deutscher Tierfotografen“.
Ich habe weite Teile der Welt bereist und zahlreiche Brennpunkte der Naturfoto-grafie kennen gelernt. Höhepunkte waren Exkursionen in die Antarktis, nach Sibi-rien und ins Okavango-Delta. Drei Mal war ich auf den Galápagos-Inseln und gut 25 Mal in Afrika. Das war zuweilen sehr abentuerlich. Wirklich in Gefahr war ich nur selten, etwa 1973, als ich auf der Insel Runde 90 m tief abgestürzt bin, oder ein Jahr zuvor auf dem Varanger-Fjord, als mir bei aufkommendem Sturm eine Riemenhalterung an meinem kleinen Ruderboot gebrochen ist.
Auf einer meiner Reisen nach Namibia habe ich einige Tage bei dem Nomaden-volk der Himbas verbracht und diese Menschen fotografiert. Sie haben mich stark beeindruckt. Bis vor kurzem haben sie in völligem Einklang mit der Natur ein sehr einfaches Leben gelebt. Heute ist nicht nur ihre traditionelle Lebensweise durch die Erschließung ihres Lebensraumes bedroht, sondern ihre schiere Exis-tenz. Auch diese Fotos können Sie auf meiner Seite sehen.
Mehr als 35 Jahre habe ich ausschließlich in freier Natur fotografiert, das was man gemeinhin als „wildlife“ bezeichnet. Erst in den leztzten Jahren habe ich mich an die Fotografie gezähmter Wildtiere gewagt und dabei sehr viel Spaß ge-habt. Ich bin allerdings der Meinung, dass alle Naturfotos, die unter kontrollierten Bedingungen entstanden sind, deutlich gekennzeichnet werden müssen. Fotos auf dieser Website, die unter kontrollierten Bedingungen entstanden, sind mit ei-nem „C“ (für „captive“)am unteren Bildrand versehen.
Aufgewachsen bin ich im Schatten der Fördertürme und Zechenschlote meiner Heimatstadt Castrop-Rauxel, der „Industriestadt im Grünen“. Mit sieben Jahren züchtete ich in einem Aquarium auf der Fensterbank Fische (Lebendgebärende Zahnkarpfen) und gewann dabei früh, aber ohne Bedeutung fürs spätere Leben, erste Einblicke in die Welt des Geschlechtlichen. Eine zunächst vielversprechende Karriere als Straßenfußballer endete früh infolge mangelnder körperlicher Ro-bustheit. Naturbeobachtung war in der Folge meine Hauptbeschäftigung. Leider beging ich nicht nur den Fehler, Schule und Hausaufgaben zur Nebenbeschäfti-gung zu degradieren, sondern auch „Naturbeobachtung“ als Grund dafür an-zugeben. Als Lehrer weiß ich heute, wie tief das meine Erzieher getroffen haben muss. So kann ich im Nachhinein Verständnis für ihre Rache aufbringen. Selbst(un)organisierte Reisen führten mich bis zum Ende der Schulzeit in die Camargue, in die Alpen, aufs skandinavische Fjell und immer wieder dahin, wo die Landschaften wild und die Tiere selten waren. Heute werden mit zuneh-mendem körperlichen Verfall die Ziele weniger wild. Leider – oder zum Glück – habe ich meine Passion nie zum Beruf gemacht. So ist die Naturfotografie für mich auch ein Ausgleich für meinen anstrengenden Beruf als Sonderschullehrer.
Aus einer Begegnung mit dem arrivierten Kollegen Georg Rüppell auf Spitzbergen im Jahr des Umbruchs 1968 erwuchs in mir der Wunsch, Tiere zu fotografieren. Sehr lange war ich dabei auf mich allein gestellt. Die Werkzeuge waren vorsint-flutlich, von Pentacon-Six über Edixa mit Beroflex-Wundertüten kämpfte ich mich mühsam vor bis zu brauchbaren Systemen wie Nikon und Canon. Fast 20 Jahre war meine Fotografie klassische, rein darstellende Naturfotografie, gleichsam „Herstellung von Natururkunden“. Heute steht das Fotografische im Vordergrund: Reduktion auf das Wesentliche, Einsatz ungewohnter Perspektiven und Verfrem-dung durch Aufnahmetechniken wie „Mitziehen“ haben Bilder entstehen lassen, die (manchmal) nur das übrig lassen, was für das Auge des Betrachters bedeut-sam ist. Es erfüllt mich mit ein wenig Stolz, dass mir mancher auf diesem Weg gefolgt ist. Als einer der ersten deutschen Naturfotografen hatte ich eine Ausstel-lung in einer Kunstgalerie, der Galerie „art.ist“ in meiner Heimatstadt Castrop-Rauxel. Ich fotografiere heute mit Canon.
Meine Fotos sind mehrfach ausgezeichnet worden. 1995 wurde ich von der Ge-sellschaft deutscher Tierfotografen (GDT) zum “Naturfotografen des Jahres“ ge-wählt. Beim größten Naturfoto-Wettbewerb der Welt, dem “BBC Wildlife Photo-grapher of the Year Competition“ , wurden meine Bilder mehrfach als „highly commended“ ausgezeichnet. Im Jahr 2000 gewann ich in diesem Wettbewerb den zweiten Platz in der Kategorie „Andere Tiere“. Mehrfach Regelmäßig ver-öffentliche ich populärwissenschaftliche Beiträge in Naturzeitschriften und Wild-life-Magazinen. Ich bin Verfasser mehrerer Reiseführer und Schulbücher. Seit 1989 bin ich Mitglied der „Gesellschaft Deutscher Tierfotografen“.
Ich habe weite Teile der Welt bereist und zahlreiche Brennpunkte der Naturfoto-grafie kennen gelernt. Höhepunkte waren Exkursionen in die Antarktis, nach Sibi-rien und ins Okavango-Delta. Drei Mal war ich auf den Galápagos-Inseln und gut 25 Mal in Afrika. Das war zuweilen sehr abentuerlich. Wirklich in Gefahr war ich nur selten, etwa 1973, als ich auf der Insel Runde 90 m tief abgestürzt bin, oder ein Jahr zuvor auf dem Varanger-Fjord, als mir bei aufkommendem Sturm eine Riemenhalterung an meinem kleinen Ruderboot gebrochen ist.
Auf einer meiner Reisen nach Namibia habe ich einige Tage bei dem Nomaden-volk der Himbas verbracht und diese Menschen fotografiert. Sie haben mich stark beeindruckt. Bis vor kurzem haben sie in völligem Einklang mit der Natur ein sehr einfaches Leben gelebt. Heute ist nicht nur ihre traditionelle Lebensweise durch die Erschließung ihres Lebensraumes bedroht, sondern ihre schiere Exis-tenz. Auch diese Fotos können Sie auf meiner Seite sehen.
Mehr als 35 Jahre habe ich ausschließlich in freier Natur fotografiert, das was man gemeinhin als „wildlife“ bezeichnet. Erst in den leztzten Jahren habe ich mich an die Fotografie gezähmter Wildtiere gewagt und dabei sehr viel Spaß ge-habt. Ich bin allerdings der Meinung, dass alle Naturfotos, die unter kontrollierten Bedingungen entstanden sind, deutlich gekennzeichnet werden müssen. Fotos auf dieser Website, die unter kontrollierten Bedingungen entstanden, sind mit ei-nem „C“ (für „captive“)am unteren Bildrand versehen.
Dée D. Amon 29/05/2007 23:29
das Bild ist mir bekannt aus der Presse.Wunderschön.
Es wäre zu wünschen hier auch noch mehr zu sehen,...
Günter Heinz 28/05/2006 11:58
Ich bin der zweite :-)Kannte schon einige Bilder vorher, freut mich hier einen so bekannten Naturfotografen zu finden!
Hoffe es gibt hier auch ein paar Bilder zu sehen...
Viele Grüsse
Günter
The Desert Scorpion 19/05/2006 22:02
Da ich offensichtlich der erste bin möchte ich dich herzlich in dieser Runde begrüßen. Selten habe ich so eine offene und ehrliche Biografie gelesen. Für deine weiteren Tätigkeiten wünsche ich dir deshalb immer wie man so sagt: "Gut Licht".
VG
TDS