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homwico


Premium (Complete), Coburg

0105 Eingegraben

Die Þjórsá (Rinderfluss) ist der längste Fluss Islands mit einer Länge von 230 Kilometern. Sie entspringt auf dem Gletscher Hofsjökull, fließt dann durch den Süden Islands und ist größtenteils als Gletscherfluss zu betrachten, obwohl auch einige Quellen in sie münden. Der Fluss ist aufgrund seines langen Verlaufs im wüstenhaften Hochland sehr Sedimentreich und sorgt unter anderem auch durch enorme Eisbildungen in harten Wintern, wo sich das Wasser dann an Eisbarrieren aufstaut, öfters für größere Überschwemmungen. Die Fließrichtung ist entlang des Mittelatlantischen Rückens von Nordosten nach Südwesten. Über ein schönes Flussdelta mündet sie zwischen Selfoss und Hella über das Þjórsárós (Mündung der Þjórsá) in den Atlantik.

Eine Aufnahme, die schön zeigt, wie sich der Fluss im Laufe der Jahrtausende seinen Weg durch die raue Felslandschaft gesucht hat. Man kann auch die vertikalen Lavasäulen aus Basalt erkennen, die vor Jahrtausenden von Jahren durch die vulkanische Aktivität hier entstanden sind. Die bemooste Uferregion macht deutlich, dass der Fluss auch zu manchen Zeiten wesentlich mehr Wasser führt. Die lange Belichtungszeit von 2sec. unterstreicht hier die fließende Bewegung des Wassers.

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