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0133 Fossá i Þjórsárdal

0133 Fossá i Þjórsárdal

12 205 11

homwico


Premium (Complete), Coburg

0133 Fossá i Þjórsárdal

Wir haben die 26 (Landvegur) am Abzweig zur 32 (Þjórsárdalsvegur) verlassen, und folgen jetzt der Straße durch das Þjórsárdalur. Der Streckenverlauf führt wieder zurück in südwestliche Richtung, wo man auch wieder bis nach Selfoss fahren kann. Nach gut 30 Kilometern und etwa 30 Minuten Fahrzeit erreichen wir den gut ausgeschilderten Hjálparfoss.
Über den Hjálparfoss ( deutsch: Hilfewasserfall) stürzt hier die Fossá í þjórsárdal knapp 10 Meter durch einen schönen Basaltlavafelsen zweigeteilt in ein Wasserbecken, über das der Fluss in östliche Richtung weiterfließt, wo er kurz darauf am Búrfellsstöð ( Búrfell-Kraftwerk) ankommt. Dort fließt das Wasser der zweigeteilten umgeleiteten Þjórsá, welche über den künstlich angelegten See Bjarnalón das Kraftwerk mit Wasser versorgt, wieder in die Fossá í Þjórsárdal. Wir befinden uns hier auf der westlichen Seite des Tafelvulkans Búrfellsskógur.
In diesem Tal liegt auch das Lavafeld Búrfellshraun, welches sich vor etwa 3500 Jahren aus Kratern der Veiðivötn bildete. Durch Erosion hat der Fluss hier am Wasserfall die wunderschön anzuschauenden Basaltlavasäulen freigelegt.
Der Name „Hjálparfoss“ (Hilfewasserfall) wurde situationsbedingt abgeleitet von der Tatsache, dass die Menschen in früheren Zeiten, wenn sie über die nordöstlich liegende berüchtigte wüstenähnliche Hochlandroute Sprengisandur anreisten, hier erstmals wieder Wasser und auch Futter für ihre Pferde vorfanden.

Hier der erste Eindruck den man von dem hübschen Fall bekommt, ist man am Parkplatz angekommen. Über einen geschotterten Weg kann man auf eine künstlich angelegte Holzplattform laufen von der man einen schönen Blick auf die zweigeteilten Fälle des Hjálparfoss hat.
Das Wasser sammelt sich in einem kleinen Becken, um dann, hier im Bild rechts andeutungsweise zu sehen, nach Osten abzufließen. Gut sieht man, wie sich das Wasser bei den Fällen seinen Weg durch den Basalt gebahnt hat. Im Hintergrund rechts sieht man die Höhen des Skeljafell.
Das Wasser im Tal sorgt für einen guten Wuchs vieler Pflanzen, Gräser, Büsche und Sträucher, was die ansonsten karge Landschaft gleich freundlicher ausschauen lässt.

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