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016 Hochwasserentlastungsturm (bearbeitet)

016 Hochwasserentlastungsturm (bearbeitet)

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homwico


Premium (Complete), Coburg

016 Hochwasserentlastungsturm (bearbeitet)

In der bearbeiteten Version bin ich wie folgt vorgegangen:

A.: Zuerst wieder das Bild in Camera RAW über die Adobe Bridge öffnen. Ich aktiviere die Profilkorrekturen. Ich nutze nun die Ausrichtung über „Geometrie“ Upright voll, was auch gut funktioniert, und die Vertikalen und Horizontalen, prüft man dies mittels einer darüber gelegten Rasteransicht, sind nun fast im Lot. Noch eine kleine Korrektur über Drehung auf +0,1, und es passt. Auch bei diesem Bild verschiebe ich die Vertikalen über VersatzY auf -4,9, nehme aber keine Skalierung des Bildes vor, da ansonsten die Schwachstelle des Bildes, das Motiv steht zu nah am oberen Bildrand, noch verstärkt würde. Es wäre im Vorfeld besser gewesen, ich hätte die Telebrennweite von 170 mm auf vielleicht 130 oder 120 mm verringert, Platz genug dafür war am Objektivring vorhanden.
Mit den weiteren Korrekturen erreiche ich ein gefälligeres Aussehen der Aufnahme: Farbtemperatur auf 7100 (wärmer) – Farbton auf 6 (Richtung Grün) – Kontrast auf +10 – Lichter auf +40 (Bereiche aufhellen) – Tiefen auf +50 (dunkle Stellen aufhellen) – Weiß auf +25 – Struktur auf +15 – Klarheit auf +10 – Dunst entfernen auf +10 – und Schärfe auf +70. Die Rauschreduzierung habe ich für beide Bereiche nicht verändert.

B.: Nach der Übergabe in Adobe Photoshop dupliziere ich als Nächstes die Ebene und rastere die Kopie (Ebenenkopie anklicken, dann Rechtsklick auf der Maus und Ebene rastern anwählen). Dadurch mache ich die Kopie zur Bearbeitung frei. Nun retuschiere ich im Wechsel mit Bereichsreparaturpinsel und Kopierstempel das Geländer, bis mir die ausgebesserte Stelle zusagt.
Hierbei ist, gerade was den Kopierstempel anbelangt etwas Übung notwendig. Man hat, beide Werkzeuge sind ganz wichtige Werkzeuge in Photoshop, dabei sehr viele Einstellmöglichkeiten wie Pinselart, Pinselstärke, Deckungsgrad, oder Größe, um nur einige wenige zu nennen. Je öfter man diese Möglichkeiten nutzt, desto besser funktioniert das Arbeiten.
Dann noch über „Tonwertkorrektur“ den Tonwertumfang auf 1-250 setzen – Schatten auf 2 – Lichter auf 251 – und die Mitteltöne auf 0,95 einstellen.

C.: Nun importiere ich die Aufnahme im PSD-Format in Lightroom Classic, und stelle über das Modul „Entwickeln“ wieder das Preset „Farbe-Natürlich“ ein. Ich korrigiere die erscheinenden Werte auf:
Kontrast auf +10 – Lichter auf -10 – Tiefen auf +5 – Weiß auf -10 – und Schwarz auf -1. Die Dynamik setze ich auf 0. Schließlich noch den Weißabgleich per Pipette Temperatur auf +4 und Tonung auf +2. Am Schluss ändere ich im Farbmischer (HSL) unter Farbsättigung die Aquamarintöne noch auf +70.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Bild wurde aufgenommen auf der Dammkrone der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha zum Sonnenaufgang.

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