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homwico


Premium (Complete), Coburg

0193 Schäfchenweide

Nun beginnt das eigentliche Abenteuer:
Die Landmannaleið, auch Dómadalsleið genannt, ist eine Hochlandpiste im Süden Islands, die nördlich des Vulkans Hekla verläuft. Nach einer gesamten Länge von 51 Kilometern mündet sie nördlich des Sees Frostastaðavatn in die Fjallabaksleið nyrðri (F208) auf der man südlich über Landmannalaugar und der Schlucht Eldgjá bis zur Südküste Islands und in nördliche Richtung zur Sprengisandur ( F26 ) fahren kann.
Die Strecke führt über teilweise sehr holprige Pisten die mit großen Schlaglöchern, Spurrillen und Felsbrocken durchsetzt ist. Auf der Strecke, sie ist einer der höchsten des Landes und steigt bis auf 707 Meter an, man muss zweimal Flüsse furten. Nicht ganz einfach ist hier die Furt Rauðufossakvísl kurz vor Landmannahellir, in der sich mitten in der Furt der Weg aufteilt.
Auf den folgenden Bildern zeige ich Eindrücke der atemberaubenden Landschaft auf dieser Piste, die oftmals wüstenhaften, mondartigen Charakter annimmt. Es wird auch hier eine Stop-and - Go -Tour: Im Minutentakt wechselt die Landschaft ihr Gesicht. Ein Erlebnis der besonderen Art !

Nach 1650 Meter habe ich die Landmannaleið nach links auf eine kleine Nebenstrecke verlassen. Man kann dort an der Flanke eines zum Aldan gehörenden Höhenzugs entlang fahren und hat nach links einen schönen Blick auf das dort befindliche Lavafeld Sölvahraun und auf das angrenzende Leírdalur. Theoretisch könnten man die Strecke, die dann links im Halbkreis führt, weiter fahren und würde dann nach insgesamt, ich schätze mal 15 Kilometern wieder auf den Abzweig der F225 von der Hauptstraße 26 stoßen. Eine urwüchsige irreale Landschaft erwartet mich. Allerdings werden die Straßenverhältnisse immer abenteuerlicher. Man kommt stellenweise nur im Schritttempo vorwärts.
Nach 3-4 Kilometern entschließe ich mich aus Zeitgründen zur Umkehr. Belohnt werde ich auf der Rückfahrt durch herrliche Blicke auf die Hekla.

Eine Idylle im Breitbandformat: Schon ein, zwei Kilometer habe ich auf der Nebenstrecke zurückgelegt. Der Blick über die Landschaft ist herrlich. Das trockene Gras im Vordergrund wird von der tief stehenden Sonne angestrahlt. Drei Schafe stehen mit ihrem vom Wind zerzausten Fell fotogen in der Landschaft und schauen neugierig zum Fotografen. Dahinter erstreckt sich das mit Moos dicht bedeckte Lavafeld Sölvahraun. Genau auf Bildmitte zieht sich die Hauptstraße Landvegur (26) von West nach Ost durchs Bild. Sie wird schön durch die Staubwolken markiert. Zum Horizont wird die Ebene von den Höhenzügen um Gjáin und Stöng begrenzt. Einen herrlichen Abschluss bilden die wunderschönen Wolkenformationen am Himmel.

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