01_Das Sorgentelefon - Motivation
Dies ist der Auftakt zu einer kleinen Fotoserie, die zum Thema "surreal" des fight-clubs entstanden ist.
Alle Bilder finden sich bei mir im Ordner "das Sorgentelefon". Um die Geschichte zu verstehen, muss man sich von Bild 01 bis Bild 09 durcharbeiten. Freilich ist das zum Kommentieren zu viel. Obwohl sich nicht viel tut auf den einzelnen Bildern, wollte ich dennoch alle zeigen.
Fight Club
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Hierbei handelt es sich um ein Fotoprojekt mehrerer Mitglieder.
Jeder, der mitmachen will, ist herzlich eingeladen.
Thema für den 03.11.2018: surreal
Thema für den 10.11.2018: Im Verborgenen
Hier geht es zur Themenabstimmung:
http://www.ja-nein.com/umfrage-13695
Im Fight-Club geht es darum, jede Woche zu einem vorgegebenen Thema eine Idee und ein Bild zu entwickeln. Wir haben Spaß daran, uns vom Wochenthema inspirieren zu lassen und am Ende unsere Ergebnisse zu vergleichen. Die Themen können ruhig frei und kreativ ausgelegt werden. Der Spass liegt darin begründet, zu sehen wie die Mitglieder ein Thema auf völlig unterschiedliche Weise umsetzen. Uns geht es auch um möglichst große Vielfalt und kreative Ideen.
Ein "am Thema vorbei" gibt es nur selten ;-)
Genauer ist der Fight-Club auf unserer Profilseite beschrieben.
Leider gibt es immer wieder Leute, die dort nicht nachlesen und einfach irgendwelche Bilder verlinken. Deshalb sind wir irgendwann dazu übergegangen, Archivbilder, die im Fight-Club landen, auszublenden. Dabei gibt es eigentlich nur eine wichtige Regel: Bildidee und Bild müssen neu zum Thema entwickelt sein.
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Fräulein Einauge 26/05/2019 14:05
Wunderbarst!- Big Joe - 25/12/2018 13:05
Feines 611er Telefon, Siemens weiß worauf es ankam :)Du aber auch.!!
Ohne viel Geschwafel, Deine Serie gefällt & kommt
gut rüber ** Bin aber kein Psychologe * grins*, einfach nur
Knipser :) ..Auch für mich als Überzaunbetrachter, ne
berührende Serie !!!
Merry Christmas :)
Sonnigs Grüßle ,Joe
sven ha 04/11/2018 21:25
Respekt !!Eine wirklich beeindruckende Serie.
Gruß Sven
Prost Marlies 04/11/2018 19:04
für mich eine sehr berührende Serie. "Ihm" wird zugehört und er hat die Chance. sich seine Sorgen von der Seele zu reden. Gerade das Gefühl, der Zuhörende hat Zeit, ist in Krisensituationen sehr wichtig.LG Marlies
LIBOMEDIA 04/11/2018 18:21
Deine Fotogeschichte ist sehr gelungen. Bis ins kleinste Detail.Und auch dein Protagonist kann die verschiedenen Gefühle sehr passend ausdrücken.
Deine Serie macht auch deutlich, in welch einem Dilemma sowohl Anrufende wie auch die MitarbeiterInnen des Sorgentelefons sich befinden.
Es ist höchste Not - jedenfalls meistens. Und die Mittel zu helfen sind ungenügend.
Meinen Respekt für diese Arbeit !
lg*Rainer
Anette Z. 04/11/2018 17:06
Ich habe jetzt schon eine ganze Weile vor der Serie gesessen. Die ist auf jeden Fall ganz großartig! Du hast dir eine gute Umgebung gesucht. Die Bearbeitung mit den warmen Herbstfarben lässt das Ganze extrem surreal wirken. Verzweiflung und Aufgabe bei schönstem Herbstwetter! Der Esstisch mit dem weißen Tischtuch mitten auf dem Feld. Vollkommen unwirklich. Das orange Telefon mit der alten Wählscheibe passt farblich genau dazu … UND es hat für mich symbolische Bedeutung: Früher haben Menschen noch mehr miteinander geredet. Heute passiert viel zuviel digital. Wer damit nicht kann, bleibt auf der Strecke. Und die alten Kommunikationen und die Empatie wiederzubeleben … wie soll das gehen, wenn wir sie verlernt haben.Das gebastelte Bäumchen als Versuch, etwas lebendiges auf den Tisch zu holen ist rührend. Die Klammern, die die Blätter am kahlen Baum halten sollen auch. So muss es einem gehen, wenn man sich leer fühlt und nichts mehr hat.
Die Bildergeschichte kommt auch an. Da könnte man natürlich noch viel dran feilen. Einzelne Ausdrücke verbessern. Vor allem die Verzweiflung in Bild 7 und die Resignation in Bild 8 kommen nicht wirklich bei mir an. Die Verzweiflung ist mir zu offensichtlich gespielt. Die Resignation … naja, wie soll man die erkennen? … Aber „gerader Rücken, Blick nach vorne – das ist einfach die falsche Körpersprache. Ich glaube, ich würde bei Bild 8 noch näher ran und eine in-sich-gekehrte Körperhaltung nehmen. Ende. Kein Weg mehr nach außen. Oder aufstehen und weggehen.
Aber bei jedem einzelnen Bild die Körpersprache zu optimieren und daran zu feilen ist glaube ich nicht machbar. Nicht an einem Nachmittag.
Das Abschlussbild erzählt für sich schon eine Geschichte, die in der Serie total untergeht. Das Gleiche gilt für das erste Bild, wo der Baum geschmückt wird. Die Symbolik des Bildes ist für mich am stärksten. Das kann schon alleine so stehen und viel aussagen. Auch um das ist es irgendwie schade …
Ich weiß nicht, ob ich die ganze Serie am Stück für so eine gute Idee halte. Da steckt so viel Aussage in der Thematik mit dem Sorgentelefon. Da gehen auch die einzelnen Bilder unter und die Sorgfalt leidet. Ich glaube, eine bessere Präsentationsform wäre eine Einstellung über mehrere Tage. Damit die einzelnen Bilder wirken können. Ähnlich wie die Tischserie von WoDD seinerzeit. Erinnerst du dich? Da hatte jedes Bild Bedeutung und jedes Bild ist mit viel mehr Sorgfalt gemacht worden.
Aber ich weiß auch, was ich da von dir verlange. Das ist Meckern auf gaaanz hohem Niveau ;-)
Sorry, ich wollte dich nicht so zutexten. Aber du weiß ja, dass ich mich mit ähnlichen Themen beschäftige. Da gehen schon mal die Pferde mit mir durch.
Gruß, Anette
Photomann Der 04/11/2018 14:30
:-))lustige Idee
Eva B. 04/11/2018 12:26
Ich finde die Idee und ihre Umsetzung super. Das Sorgentelefon, die Überwindung, sich Hilfe oder Rat zu holen. Gefolgt von Frustration, weil das Gegenüber am Telefon einfach nicht verstehen will, nicht helfen kann. Eine tolle Serie. LGsisley 04/11/2018 11:55
eine Sorge nach der Anderen abklemmen! super! lg sisleysonnenlicht 04/11/2018 11:28
Kreative Arbeit mit ekennbarem Hintergrund!Top!
Ob die Klammern noch helfen?
vG
Sundisk 04/11/2018 10:28
Die Situation wird geboten wie in einem Theaterstück, dennoch ist die Situation sehr real. So viel ich weiß ist die Nummer der Telefonseelsorge vollkommen überlastet. Ein ernstes Thema wird hier auf die eher sanfte Weise aufgegriffen und dadurch zugänglicher gemacht. Die Mimik des Protagonisten ist deutlich, aber noch nicht übertrieben, so dass man sich gut mit ihm identifizieren kann. Die Sorgen werden nicht durch düstere Töne, sondern durch Herbstfarben symbolisiert, die noch leuchten.In diesem Zusammenhang passt das orangene Telefon aus den Siebzigern hervorragend dazu, es gibt der Situation zusätzlich noch etwas skurriles. Obwohl der Protagonist im letzten Bild scheitert besteht immer noch Hoffnung, da man deutlich sieht, dass er sich gegen seine Situation wehrt. Auch die Herbstblätter weisen darauf hin, auf der einen Seite sind sie ein Symbol für das Absterben, aber gleichzeitig weiß man, dass es nur ein vorrübergehender Zustand ist und nach dem Winter, sei er noch so hart und düster, wieder der Frühling kommt.Gabriele Maria Bootz 04/11/2018 9:59
Eine herrliche Serie.VG Gabriele
ElkeLe 04/11/2018 8:21
Welch herrliche StoryEinerseits humorvoll andrerseits hintergründig.
Super dargestellt ... von Akteur bis zu den Requisiten
Ich bin begeistert
Lg elke
Lichtjagd 03/11/2018 23:04
...gute Serie zum traurigen Thema, bedenkt man wie hoch die Suicidrate in Deutschland ist.Sehr speziell und besonders umgesetzt
Gruß Sascha
Mei Ge 03/11/2018 22:31
Und die Moral von der Geschicht: Geteiltes Leid ist doppeltes Leid...Andererseits, wenn ein orangefarbenes Telefon verfügbar ist, muss man es auch benutzten.
Herrlich.
LG, Hannah