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homwico


Premium (Complete), Coburg

0214 Hochlandhütten

Die Nacht war kurz.
Wie geplant ist um 5:00 Aufstehen angesagt. Man ist nichts mehr gewohnt - etwas kratzig, durchgefroren und leicht verspannt schäle ich mich aus dem Schlafsack. Der 3. Tag wartet mit unzähligen Abenteuern. Nach Katzenwäsche und einem improvisierten kalten Frühstück wird die Lage gepeilt, zusammen gepackt und sich fertig gemacht zum Aufbruch. Gestern Abend hatte sich das Wetter zugezogen. Heute am frühen Morgen lag eine dunstige, tief hängende geschlossene Wolkendecke über der Landschaft. Laut Wetterbericht sollte es aber trocken bleiben und die Wolken im Laufe des Tages auch aufreißen. Generell ist es auf der Insel wichtig, vor allem hier im Hochland, das Wettergeschehen genau zu verfolgen. Gerade für die Routenwahl, man hat doch die ein oder andere Furt zu meistern, ist das von entscheidender Bedeutung. Je nach Wetterlage können sich die Wasserstände der Flüsse blitzschnell ändern, so dass man dann eventuell Gefahr läuft, mit dem Wagen mitten im Fluss abzusaufen. Man sollte auch immer für den Tag einen Plan B bereithalten was die zu fahrende Strecke oder die geplanten zu besichtigenden Punkte anbelangt. Hierfür gibt es zum einen etliche gute Apps, die die wichtigsten Informationen immer aktuell bereithalten. Und auch die Ranger im Hochland an verschiedenen Stationen und Hütten können einem hier viele Tipps und Hilfestellung geben und helfen auch gern.
Es bleibt noch etwas Zeit bis zur Abfahrt, deshalb noch ein paar Fotos von der Hütte, ihrer Ausstattung und der Umgebung.

Ein Blick auf 4 der Schlafsackhütten von Landmannahellir: Dingja, Sáta, Kringla und Fit.
Ich war ganz links in Dingja untergebracht. Vom Parkplatz kann man über Bohlen zu den Hütten laufen. Bei schönem Wetter kann man auf den an die Hütten angeschlossenen Terrassen auch Grillen: zu jeder Hüttenausstattung gehört ein komfortabler Grill. Der Berg hinter den Hütten ist der Hellisfjall (591m). Hier am Fuß des Berges ist eine kleine Höhle (14 Meter auf 8 Meter, etwa 4 Meter hoch) namens Landmannahellir. Sie diente früher den Bauern als Schutzort für deren Schafe. Von der Höhle leitet sich auch der Name des Camps ab. Frei übersetzt heißt das etwa: „Höhle der Landleute“ land=Land – manna=Leute – hellir= Höhle.

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