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homwico


Premium (Complete), Coburg

0286 Schwarze Pracht

Ich fahre jetzt weiter auf der F208 (Fjallabaksleið nyrðri) durch das Jökuldalir in nordöstliche Richtung. Das anfänglich noch weite, geräumige Tal verändert sich. Nach wieder etwa knapp zwei Kilometer Fahrt, ich habe inzwischen den Jökuldalakvisl erreicht, verengt sich das Tal. Dem Fluss entlangfahrend, erreicht man nun das Ende des Tals und steuert auf die Schlucht Klappargil (frei übersetzt wohl so viel wie „Felsenschlucht“; aus klappar = ein Synonym für Fels, Felsen und „gil“ = Schlucht) zu.
Hier wird die Strecke wieder abenteuerlich: Zwischen teils engen aus schwarzen Lavagestein bestehenden Felswänden, die stellenweise herrlich fotogen mit grünem Moos bewachsen sind, muss man öfters den Fluss, der ebenfalls durch die Schlucht fließt, durch kleine Furten queren. Dabei steigt die in diesem Bereich sehr schmale Piste in extrem engen Kurven bis auf beinahe 730 Höhenmetern an. Man befindet sich dort dann direkt an den Hängen des Grænafjall. Glücklicherweise ist kein Verkehr auf der Piste. So kann ich spontan punktuell mitten auf der Strecke anhalten, um ein paar Fotos zu schießen. Davon mache ich auch ausgiebig Gebrauch. Auf den folgenden Bildern nun Eindrücke des Streckenabschnitts, der nur etwa 1500 Meter lang ist.

Ein schöner Blick zurück durch die Schlucht Klappargil, der nochmals die bizarre Schönheit der fotogenen Felsnase mit seinem erodierten schwarzen Lavagestein voll zur Geltung bringt. Gut ist zu sehen, wie die Piste und der Fluss um die Felsspitze herum laufen. Ein paar solitäre Lavafelsblöcke stehen und liegen im Flussbett des Jökuldalakvísl. Die Hänge und Höhen als auch die Ufer des Flusses sind dicht mit grünem leuchtendem Moos bewachsen.

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