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Premium (Complete), Coburg

0618 Hofskirkja

Ein Blick auf den Eingangsbereich der Hofskirkja. Die malerische Kirche wurde 1884 als Rasen- oder Torfkirche als letzter Kirchenbau in dieser Weise erbaut. Baumeister war der Tischler Páll Pálsson. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entwickelten sich diese Bauweise auf Island wegen der dort häufigen harten Winter zu einem neuen Architekturstil, der die Menschen vor dem Wetter schützen sollte.
Auch weil oft nicht genügend Baumaterial wie Holz oder Stein vorhanden war, war diese Baustil, bei der man Torf und Erde als Baumaterial mitverwendete, beliebt. Die Dächer eines Rasen- oder Torfhauses sind meist mit Steinplatten belegt, auf denen Grassoden, die aus dem Boden mit Erdreich ausgestochen wurden, nahtlos aneinandergelegt werden. Man nennt deshalb diese Häuser auch „Grassodenhäuser“, wobei man die Grassode als Ziegel des Daches ansehen kann. Die Hofskirkja ist eine von sechs Kirchen auf Island die den Titel „historisches Denkmal“ tragen. Die Kirche, die heute noch als aktive Pfarrkirche arbeitet, wird heute vom isländischen Nationalmuseum unterhalten.
Noch am Rande der flachen ebenen Skeiðarársandur stehend, fügt sich die kleine Kirche nahtlos in die Natur ein. Die beige-grüne Fassade mit der schlichten Eingangstür zeigt links und rechts von der Tür zwei weiß gestrichene Sprossenfenster die im gleichen Farbton wie die Tür grün umrandet sind. Dabei bilden die drei kleinen Giebel der Fenster und der Tür eine Einheit. Im Obergeschoss ist noch ein kleineres schmales Fenster eingelassen. Darüber ist zwischen den grün gestrichenen Firstbretter am First ein großes weit sichtbares weißes Kreuz eingelassen. Die Dachflächen sind dicht mit grünem Rasen bewachsen zwischen denen sich ein Meer an gelben Blüten, es könnte eine Art Habichtskraut sein, befindet. Am linken Bildrand sieht man zwei große Ebereschen. Im Hintergrund wird mit der Kulisse des Bleikkollubólstindur der Übergang von der Sanderebene in das Gebirge und Gletschergebiet des Vatnajökull-Nationalparks sichtbar.

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