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0766 Wassertank am Fiskhóll

0766 Wassertank am Fiskhóll

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homwico


Premium (Complete), Coburg

0766 Wassertank am Fiskhóll

Die „Hauptstadt“ der Gemeinde Hornafjördur (isl. Sveitarfélagið Hornafjörður) oder des Bezirks Austur-Skaftafellssýsla ist das kleine Städtchen Höfn. Auf einer kleinen Runde zeige ich mit den nächsten Bildern ein paar Eindrücke von der Ortschaft.

Ich laufe die Kirkjubraut weiter in südwestliche Richtung. Am Ende des Areals, auf dem das
Hótel Höfn steht, kreuzt die Vikurbraut die Kirkjubraut. Ich folge der Vikurbraut in südöstlicher Richtung,
bis ich nach etwa 200 an der nächsten Kreuzung auf die Hafnarbraut stoße. An der Kreuzung befindet
sich links von meiner Laufrichtung gesehen, eine Olís-Tankstelle, In größeren Orten, zu denen man auch
Höfn mit nur 1710 Einwohnern zählen muss, findet man meist als Pendant eine N1-Tankstelle.
Für Autofahrer auf Island interessant: Die erste Tankstelle Islands wurde 1928 in Reykjavik von Olíverzlun (Olís) eröffnet. Olís gehört heute, von 1948 bis 1974 existierte ein Joint Venture mit BP, zum Texaco-Konzern. Die Firmengruppe N1, ehemals Esso, wurde im April 2007 durch eine Fusion mit Essos lokalem Vertriebshändler Olíufélagið und dem Autohändler Bílanaust gegründet. Dadurch entstand Islands größte Tankstellenkette mit über 100 Filialen. Daneben gibt es noch das Unternehmen Skeljungur, die eine Shell-Lizenz hält und unter dem Namen Orkan 69 Shell-Tankstellen und 23 unbemannte Discount-Stationen betreibt. Diese drei Unternehmen bestimmen den Benzinmarkt und Treibstoffhandel auf Island. Durch die geringe Bevölkerungsdichte ist Island eines der Länder Europas mit den meisten Tankstellen. Durch die bestehenden Strukturen sind auch viele der Zapfstellen in abgelegenen Gemeinden und Randgebieten des Hochlands überlebensfähig.
An der Kreuzung blickt man auf einen alten markanten Wassertank aus dem Jahr 1949, der auf einem Hügel, dem Fiskhóll (Fischhügel), steht. In früheren Jahren bezog dieser Tank sein Wasser aus dem nordöstlich liegenden Bergárdalur. Nachdem in Höfn vor Aufstellung des Tanks oft Wassermangel herrschte, war der Tank maßgeblich für die Entwicklung des Ortes verantwortlich. Heute hat seine Funktion eine moderne Wasserversorgung übernommen. Vor kurzem restauriert, steht er heute als Symbol für die positive Entwicklung des Städtchens auf der Anhöhe.
Bei schönem Wetter hat man von dem zentral liegenden niedrigen Hügel einen schönen Blick auf das Umland bis zu den Bergen des Vatnajökull und über die Ortschaft.

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