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095 Gerastollenauslass LUT Dark Night

095 Gerastollenauslass LUT Dark Night

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homwico


Premium (Complete), Coburg

095 Gerastollenauslass LUT Dark Night

Anhand des eben gezeigten Bilds will ich nun die Möglichkeiten einzelner Programme aus dem Bundle von ON1 kurz umrissen vorstellen. Ab und an werden ich weitere Bilder, gefertigt mit diesen Programmen zeigen, ich gehe deshalb immer nur beim ersten Mal kurz und oberflächlich auf den Aufbau der Programmmaske ein. Jetzt öffne ich das Bild mit dem Programm. Hier will ich die Möglichkeiten der Bearbeitung mit dem Programm ON1 HDR 2023 aufzeigen. Ausgangsposition ist das im PSD-Format vorliegende, fertig bearbeitete Bild in Lightroom.
Wie schon geschildert, kann ich in den ON1-Programmen aus Lightroom heraus Kopien mit vorher angewandten Lightroom-Einstellungen, Kopien ohne Lightroom-Anpassungen und die Originaldatei ohne Lightroom-Einflüsse über das automatisch mitinstallierte Plugin bearbeiten. Bei der Übergabe in das jeweilige OB1 Programm erscheint immer zuerst eine Maske, in der ich die verschiedene Einstellungskriterien vorauswählen kann/muss. Verarbeitet werden wahlweise die Dateiformate PSD (Photoshop), TIFF und JPEG, wobei auch Formate wie DNG, PSB, PNG, HEIC oder das Eigenformat ONPHOTO geöffnet werden. Ich wähle hier normalerweise immer PSD, da ich damit das Bild immer zurücksetzen kann und dies auch teilweise auf bestimmte Arbeitsschritte eingestellt. Ich kann den Farbraum vorgeben (Pro Photo RGB, Adobe RGB 1998, Display P3, und sRGB). Dies ist abhängig vom Bildschirm und dessen Möglichkeiten. Ich nutze meist ProPhoto RGB oder Adobe RGB. Man sollte darauf achten, bei Workflow einen durchgängigen Farbbereich zu haben, bin ich mir nicht sicher, wähle ich am besten sRGB. Bei der Bittiefe kann ich zwischen 16 und 8 Bit selektieren und ich kann die Auflösung einstellen. Die Bittiefe, ein HDR-Bild entfaltet seine beste Nutzung des Farbraums mit 32 bit, setzte ich deshalb auf 16 Bit. Die Auflösung, die wichtig für den Druck ist, habe ich auf 300 eingestellt.
Ich kann mit dem Programm wie in einem HDR-Programm üblich, HDR-Bilder aus einer Bilderserie (2-13) mit verschiedenen Belichtungszeiten erstellen, kann aber auch ein einzelnes Bild, hierbei öffnet sich immer das eben beschriebene Fenster mit den Vorauswahl-Optionen, als HDR-Bild gestalten. Ist das Bild im Programm geöffnet, sieht man links folgenden Bereich: Ganz außen eine Werkzeugleiste für die folgenden Bearbeitungen: Freistellen, Transformieren, Super-Select-KI (selektive Maskierung), Korrekturpinsel, Maskierungspinsel, Verfeinerungspinsel, Korrektur f. Objektverschiebung und Zoomwerkzeug. Klicke ich eines der Buttons an, öffnet sich horizontal über dem Bild eine Leiste mit den dazugehörigen Arbeitseinstellungen.
Daneben werden über den links oben zu findenden Button „Stile“ acht Bereiche (Architecture, Artistic, Black & White, Dramatic, Fundamentals, Landscape, Modern und Eigene Presets), darüber kann ich meine eigenerstellten Presets abspeichern und auf andere Bilder anwenden (dazu an anderer Stelle mehr) angezeigt.
Wichtig ist der Arbeitsbereich rechts von Bild:
Ganz oben findet man das Bild in einer Miniaturansicht. Über die Leiste darüber kann ich per „Nav“ im Bild mit Vergrößerungen in Schritten von 25-50-100-Einpassen (siehe Leiste unter dem Bild) im Bild navigieren. Ich kann über „Histogramm“ das Histogramm anzeigen lassen, über „Information“ rufe ich die wichtigsten EXIF-Daten des Bildes ab, und über „Verlauf“ werden die einzelnen Arbeitsschritte, die ich durchführe, chronologisch aufgelistet. Als Nächstes darunter der Ebenenbereich, dort kann ich sämtliche Ebenenarbeiten (z.B. Ebenen duplizieren, Ebenen hinzufügen, Farbfüllebenen erstellen oder die Deckkraft der Ebene) verändern.
Ganz wichtig ist der nächste, dreigeteilte Arbeitsbereich, in dem ich alles, angefangen von der:
Im ersten, „Entwickeln“ sind die grundsätzlichen Bearbeitungsmöglichkeiten für die Farbliche Entwicklung enthalten.
Im zweiten, „Effekte“ besteht die Möglichkeit Filter hinzuzufügen. Der Button „Filter“ erscheint links oben im linken Arbeitsbereich neben dem Bild direkt neben dem Button „Stile“, wenn ich auf „Filter hinzufügen“ im rechten Arbeitsbereich „Effekte“ klicke. Dort erscheinen ebenfalls acht Vorauswahlbereiche an Filtern: Black & White, Curves, Dynamic Kontrast, Glow, HDR-Look, LUTs, Sharpening und Vignette. Man findet dort eine große Auswahl an Filtern.
Der dritte Bereich, „Lokal“ ist der gezielten Bearbeitung des Bildes, vor allem einzelner Bildbereiche vorbehalten, ähnlich den Grundeinstellungen des RAW-Konverters bei Photoshop oder in Lightroom.
All diese Bearbeitungsmöglichkeiten, etwas modifiziert in der Aufteilung, findet man übrigens auch in der Arbeitsleiste ganz links oben in der Programmmaske unter „Datei“, „Bearbeiten“ „Ebene“ etc.
Jedes Mal, wenn ich einen dieser drei Bereiche anwähle, und einen Stil oder einen Filter einlade, öffnet mir das Programm rechts neben dem Bild eine Maske mit spezifischen Bearbeitungsmöglichkeiten für die von mir ausgewählten Einstellung.
Ganz rechts unten kann ich das Bild einen Schritt oder ganz zurücksetzen, kann es unter „Fertig“ abspeichern oder das Programm ohne speichern abbrechen. Links unten werden noch ein paar Einstellmöglichkeiten wie Vorschaueinstellungen, Einstellungen oder Suchmöglichkeiten für die Datenbanken Stil und Filter, angeboten.
Entwickeln brauche ich das Bild nicht mehr. Ich wähle hier lediglich vorab einen Stil, in dem Fall Artistic R6, und stelle unter „HDR-Look“ die Kompression auf 75,Detail auf 20,Lichter auf 10,Tiefen auf 50,Lebendigkeit auf -25 und Leuchten auf 100. Dann suche mir unter „Effekte“ einen Filter, diesmal unter „LUTs“ den Filter Dark Night, ich will dem Ganzen eine nächtliche, etwas mysteriöse Stimmung geben, und setze dann in der Filterbearbeitung (in der sich öffnenden Maske rechts unter „Filter hinzufügen“, ich kann übrigens jede Menge an Filter miteinander kombinieren) die Deckkraft auf 80% zurück. Zuletzt stelle ich in „Lokal“ die Tiefen auf 50% und male mit dem Pinsel (Größe 200,weiche Kante 50,Deckkraft 100 Fließen 100) das Gatter im Stollen heller.

Das Originalbild wurde aufgenommen im Silbergrund am Silbergraben am Triefstein am Gerastollen auf dem Rundwanderweg der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

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