(1) Marpissa muscosa, die Rindenspringspinne - ein Weibchen
Gut, daß die meisten Springspinnen (Fam. Salticidae; lat. saltare = springen) so neugierig sind und immer sehen wollen, was vor sich geht - in Tunesien ist mir mal eine aufs Objektiv gesprungen. Im Sucher fand ich die dann nicht mehr und wunderte mich, wo sie so plötzlich geblieben war :-) ...
Oft kann man deshalb die an eine Autofront mit Rallye-Scheinwerfern erinnernden Schönen genau von vorne aufnehmen.
Manche sind aber auch blitzschnell auf der Flucht - zu Fuß oder springend. Wobei sie einen Sicherheitsfaden als Rettungsleine mitnehmen. Ihre Sprünge sind gewaltig. Manchmal kann man die meist kleinen Spinnchen (hier die ist mit bis zu 12 mm unsere größte) beim Beutefang beobachten; ihre Geschicklichkeit ist enorm.
Unsere Art kommt, wie der deutsche Name sagt, auf Holz in Wäldern vor, aber auch auf Bretterstapeln und an Holzbauten.
P.S.: Marpissa war eine Geliebte Apolls, "muscosa" (lat.) bedeutet "moosig".
Fund und Fotos: Wintergarten in Maxhütte-Neukappl/Opf., 27.3.2022.
30.3.22 f
Tante Mizzi 05/04/2022 2:42
Springspinnen sind wunderschön, aber leider sind auch sie zu einer Rarität geworden !!!!Ich wünsche Dir einen schönen Tag und bleib gesund!
Liebe Grüße
Mizzi
alicefairy 31/03/2022 7:52
Sehr gut gezeigtLg Alice
Daniela Boehm 30/03/2022 23:06
Top ins Bild gesetzt! Liebe Grüße Dani.