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112 Auslass am Gerastollen (bearbeitet)

112 Auslass am Gerastollen (bearbeitet)

12 055 17

homwico


Premium (Complete), Coburg

112 Auslass am Gerastollen (bearbeitet)

Auch bei diesem Bild ist die Bearbeitung entspannt, weil reduziert auf die grundsätzlichen Arbeiten.

A.: Zuerst aktiviere ich wieder über Adobe Bridge die Profilkorrekturen. Auch bei dieser Aufnahme sind eine Ausrichtung und Änderung der Weißabgleichdaten nicht nötig. Im aufgerufenen RAW-Konverter regele ich die Werte in der Grundeinstellung wie folgt ein: Hier setze ich die Belichtung um +0,4 EV nach oben. Den Kontrast setze ich auf +40 – Lichter auf -75 – Tiefen auf +95 – Weiß auf +50 – Schwarz auf +50 – Struktur auf -10 (das Bild zeigt im Wasser schon fast eine Überstrukturierung) – Klarheit auf +35 – und Dunst entfernen auf +20. Über die Gradationskurve regele ich die Werte folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -20, „Helle Farbtöne“ auf +5, „Dunkle Farbtöne“ auf +5 und die Tiefen auf +5.
Die Schärfe reguliere ich auf +80, die Rauschreduzierung stelle ich auf +25 und die Rauschreduzierung Farbe auf +60 ein. Danach übergebe ich das Bild wieder in Photoshop (Hochstelltaste gedrückt halten und den Button rechts unten mit „Objekt Öffnen“ anklicken), das öffnet das Bild automatisch mit den Kamera-RAW-Konverter Einstellmöglichkeiten.
Dann übergebe ich das Bild wieder in Photoshop (Hochstelltaste gedrückt halten und den Button rechts unten mit „Objekt Öffnen“ anklicken), das öffnet das Bild automatisch mit den Kamera-RAW-Konverter Einstellmöglichkeiten.

B.: In PS reguliere ich zunächst im aufgerufenen RAW-Konverter die Lichter (-35) und die Tiefen (+30) nach. In der Tonwertkorrektur stelle ich den Tonwertumfang auf 5-250, die Schattentonwertspreizung auf 2, die Lichtertonwertspreizung auf 249 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 1,10. Dann gehe ich zu Lightroom, wo ich das vorher in PS als PSD-Datei abgespeicherte Bild importiere.

C.: In Lightroom wähle ich unter „Entwickeln“ wieder das Preset „Farbe Natürlich“, wo ich letztlich folgende Werte einstelle:
Kontrast auf +10 – die Lichter auf -10 – die Tiefen auf +15. Der Wert für Weiß justiere ich auf -10, und für Schwarz auf -1. Mit der Pipette stelle ich den Weißabgleich noch feinjustiert für die Temperatur auf -2 und für die Tonung auf -1.
Auch hier entrausche ich das Bild über NoNoise von ON1, wobei ich vorher in Lightroom die Luminanz (Rauschen) um +40 erhöhe und die Details im Rauschverhalten auf +100 setze, da ein alleiniges Entrauschen in NoNoise nicht das erwartete Ergebnis bringt. Jetzt lade ich das Bild direkt als Kopie in die ON1-Software hoch, und stelle folgende Werte ein: Luminanz +100, Details verbessern +20, Farbe +100 und Mikroschärfen auf +100. An diesen Maßnahmen kann man erkennen, dass es durchaus sinnvoll sein kann, die Entrausch-Bearbeitung über zwei Programme zu vermischen.
Mit Umwandeln, bzw. Exportieren in ein JPEG-Format in einen Ordner meiner Wahl ist das Bild fertig.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Bild wurde aufgenommen am Auslass des Gerastollens im Silbergrund am Silbergraben, etwas abseits vom Rundwanderweg um die Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

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