(12) ENTERIDIUM LYCOPERDON, STÄUBLINGS-SCHLEIMPILZ ...
... aus der Familie der Enteridiidae innerhalb der Myxomycetozoa - hier auf Birkentotholz (Betula pendula, Hängebirke) in Neukappl/Opf., Bayern.
Abb. 11: 5.10.2024 - mit bereits etwas ausgehärteter Oberfläche und den winzigen daunenfederähnlichen Strukturen auf/zwischen den unregelmäßig begrenzten Plättchen, die man hier beim Vergrößern erkennen kann. Schon die erste sich bildende Oberfläche des Schleimpilzes zeigt diese kleinen Vorsprünge auf der ansonsten glatten Oberfläche (Abb. 2, 3, 5 etc.).
Die schöne, golden und silbern schillernde, brüchige Grenzschicht sieht man auf Abb. 12 - 16, besonders farbig auf Bild 12, 15 und 16!
Schon auf Abb. 9 (5.10.24) ist die auf Abb. 12 und 13 (6.10.24) länger und deutlicher werdende gewundene Fraßspur - wohl einer Schnecke - sichtbar; Abb. 17 (7.10.24) zeigt noch eine zusätzliche.
Schleimpilze bieten Nahrung für etliche Tierarten wie hier Schnecken und z.B. Springschwänze (Abb. 1, 2).
Die Kruste des fast faustgroßen Schleimpilzes beginnt ab 6.10.2024 - 3 Tage nach dem noch weichen, fast flüssigen, weißen Stadium des Funddatums aufzubrechen (Abb. 13 und 15 - 17 sowie 20).
Danach löst sich das gesamte Gebilde in (Sporen-)Pulver auf (s .Abb. 22!), das aber immer noch von weißlichem Schimmel befallen werden kann; erst dachte ich an Vogelexkremente. Den Schimmel sieht man auch wieder auf den zum Mikroskopieren mitgenommenen Sporen schon nach wenigen Tagen im Glas (Abb. 23, 18.12.24).
Die sehe ich mir mal nach dem bisherigen Zeigen der Bilder an.
Das zweite Bild mit Maßstab (Abb. 17 vom 7.10.24) zeigt, daß der gesamte Schleimpilz bis hierhin nur um etwa einen halben Zentimeter in der Gesamtbreite geschrumpft ist - und das trotz des sicher großen Wasserverlustes von "naß" bis im wahrsten Sinne des Wortes "staubtrocken"!
Abb. 18 (7.10.24): Die dünne Birkenrinde habe ich etwas zurückgerollt. Sie bedeckte von Anfang an den oberen Rand des Gebildes, das zwischen Holz und Rinde herauswuchs; links ist es noch - wie anfangs - bedeckt.
Abb. 19 (7.10.24) und 20 (13.10.24) zeigt die silbrig bleibende Oberfläche des Schleimpilzes; das Gold ist verschwunden ...
18.12.2024 f
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