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homwico


Premium (Complete), Coburg

1227 Hineingegraben

Gleich „gegenüber“ von Laugarvellir liegt ein weiteres Highlight dieser unbeschreiblichen, rauen, ursprünglichen Natur. Ich fahre wieder die etwa zwei Kilometer vom Parkplatz auf der Piste zurück hinauf auf den Kamm des Lambafell zur Kreuzung an der F910. Die Piste führt direkt über die Kreuzung zunächst nach Süden, später dann weiter in östliche Richtung, wo ich nach vielleicht 1800 Meter auf den Hafrahvammar Canyon Car Park stoße. Vom dortigen Startpunkt, hier teilt sich die Schlucht der Jökulsá á Brú in die Bereiche Dimmugljúfur und Hafrahvammagljúfur, breche ich zu einer kleinen Wanderung entlang des westlichen Rands der Schlucht auf.

Von diesem Aussichtspunkt hat man nach Süden einen eindrucksvollen Blick in den Canyon. Die Schlucht hat an dieser Stelle Wände mit Höhen bis an die zweihundert Meter, die teils senkrecht als Steinwand herabfallen. Teilweise sehen die Wände aus wie mit dem Messer abgeschnitten. An vielen Bereichen, so wie auch auf dieser Aufnahme, wirkt die Schlucht durch ihre Enge bedrohlich und schon fast unheimlich. Fast meint man, dass sich die Felsen an manchen Stellen berühren, so knapp und eng hat sich der Gletscherfluss in das vulkanische Tuffgestein hineingegraben. Die Kanten am Abbruch stehen in diesem Abschnitt an manchen Stellen nicht mehr als 20 Meter auseinander, wodurch wenig Licht in den Canyon fällt, was der Schlucht letztlich auch ihren Namen, „dimmu“ = dunkel, Dimmugljúfur heißt „dunkle Schlucht“, gegeben hat.

Aufgenommen im östlichen Hochland von Island nahe dem Kárahnjúkar-Staudamm-Projekt am Pfad entlang des westlichen Rands des Canyons bei Sjónarhöfði.

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