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128 Lichte Höhen (bearbeitet)

128 Lichte Höhen (bearbeitet)

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homwico


Premium (Complete), Coburg

128 Lichte Höhen (bearbeitet)

Den Himmel auf üblichen Wege über eine Maske zu bearbeiten ist bei dieser Bearbeitung nicht sinnvoll. Einmal enthält der vorhandene Himmel nicht genügend Zeichnung um ihn herausarbeiten zu können, zweitens wäre es ein mühsames Unterfangen, hier den Himmel von der Maske so herauszuarbeiten und zu maskieren, dass das Bearbeitungsergebnis sinnvoll ausfällt. Es bietet sich aber noch ein Austausch des Himmels über PS an.
In diesem Fall ist es für ein gutes Ergebnis sinnvoll, den Austausch des Himmels vorzunehmen, bevor man die eigentliche Bildbearbeitung beginnt. Deshalb ändere ich meinen Workflow, und beginne sofort in PS den Himmel auszuwechseln.

A.: Über Lightroom habe ich eine virtuelle Kopie des Bildes (Bild mit der rechten Maustaste anklicken - „Virtuelle Kopie anlegen“ anklicken) erstellt. Diese lade ich jetzt in PS hoch. Die sich öffnende Ebene konvertiere ich für den Smartfilter und hinterlege durch Anklicken („Filter“ – Camera RAW-Filter) eine weitere Maske zum Öffnen dieses Filters. Dann dupliziere ich die Ebene, mit der ich arbeiten kann, ohne auf die Ursprungsebene zurückzugreifen. Ich klicke die Kopie an und rufe über die Anwendungsleiste oben links neben dem PS-Zeichen unter „Bearbeiten“ – „Himmel austauschen“ die Arbeitsmaske für die Bearbeitung auf. Neben Adobe-Vorgaben an fertigen Himmeln kann ich auch Bilder mit eigenen erstellten Himmeln einladen, was immer sinnvoll ist, habe ich von dem Tag Bilder vorliegen, deren Himmel ich verwenden kann. Dies garantiert eine gewisse Authentizität und Glaubwürdigkeit dieses „Composings“. Ich wähle zunächst ein eigenes vorhandenes Bild über die Maske aus, was durch Anklicken automatisiert den Himmel im Bild auswechselt. Das Ergebnis muss man nun über die Maske nacharbeiten. Sinnvoll ist es zuerst immer den eingefügten Himmel zu skalieren, da der eingefügte Himmel nie zu 100% Deckung, ohne dass unerwünschte Bildteile mit erscheinen, im neuen Bild garantiert. Über „Himmel korrigieren Skalieren“ stelle ich deshalb den Regler auf 149. In diesem Fall habe ich garantiert nur Himmelbereiche aus dem eingefügten Bild, die man im Hintergrund sieht, und auch die Anordnung der Wolken, diese Anordnung verändert sich durch das Skalieren ja ebenfalls, ist gefällig.
„Kante verschieben“ stelle ich auf einen Wert von +25, die Helligkeit des Himmels über „Himmel korrigieren Helligkeit“ regele ich auf +35, den Lichtmodus belasse ich auf „Multiplizieren“, für die „Vordergrundbeleuchtung“ wähle ich den Wert +85, die „Kantenbeleuchtung“ stelle ich auf +100, und die Farbkorrektur auf +15. Für das Ergebnis, dieses ist sicherlich immer je nach persönlichem Geschmack und auch vom Ausgangsbild her betrachtet immer unterschiedlich, muss man einfach die Regler etwas ausprobieren.
Der Vorteil meines veränderten Workflows ist jetzt der, dass ich nun ganz bequem in PS den Kamera-RAW-Konverter aufrufen, und mein Bild fertig bearbeiten kann.
Im aufgerufenen Konverter stelle ich folgende Werte ein: Kontrast auf +10 – Lichter auf -30 – Tiefen auf +35 – Weiß auf +35 – Schwarz auf +55 – Klarheit auf +10 – und Dunst entfernen auf +5.
Zuletzt dupliziere ich die Ebene mit der Himmelgruppe nochmals und rastere sie. Dann entferne ich mit dem Bereichsreparaturpinsel die Zweige am linken Bildrand. Dann geht das Bild wie gewohnt zu Lightroom.

B.: In Lightroom wähle ich das Preset „Farbe leuchtend“, dass ich mit folgenden Werten einstelle:
Lichter auf -30 – die Tiefen auf +50, Weiß justiere ich auf +20, Schwarz auf -2. Die Dynamik reduziere ich auf -5. Mit der Pipette stelle ich den Weißabgleich noch feinjustiert für die Temperatur auf +1 und für die Tonung auf +2. Mit dem Umwandeln der PSB-Datei (PSB ist ein Sonderformat von PSD für Dateien über 2GB Größe) in ein JPEG-Format und Abspeichern in einen von mir vorgegebenen Ordner ist die Bearbeitung abgeschlossen.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Bild wurde aufgenommen am Triefstein nahe des Gerastollens im Silbergrund am Silbergraben, etwas abseits vom Rundwanderweg um die Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

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