1281 Schlangenförmig hineingefressen
Nochmals ein Stückchen weiter, ich befinde mich jetzt ganz oben auf den Höhen, vermittelt dieser Blick einen Eindruck, eine Übersicht über die Topografie und über die Stellen, die ich schon detailliert gezeigt habe.
Ein Blick über den Verlauf des Canyons in Richtung Norden. Gut kann man erkennen, wie schlangenförmig sich der Gletscherfluss seinen Weg durch das vulkanische Gestein gegraben hat. An der braunen Palagonit-Felswand etwa auf Bildmitte, die vom linken Bildrand ins Bild läuft, befinden sich die Aussichtspunkte der Klippen von Sjónarhöfði (linker Bildrand am Steilabfall) und Ferðamannanöf (kleines grünes Plateau mit dem etwa im 45°-Winkel in die Schlucht fallenden Grat), wo man von letzterem schöne Blicke in beide Schluchten hat. Auf Bildmitte links, etwa dort wo man die beiden dunkel gekleideten Menschen sieht, zieht sich Glámshvammar zum Canyon. Die isländische Bezeichnung „hvammur“ steht für eine Bodensenke oder Mulde. Diese kleine Mulde zieht sich zum Vordergrund hinauf zu den Höhen, wo auf Bild 1243 (Klippen am Ferðamannanöf) die beiden Personen standen, und wo ich gerade meinen Standort habe. Hier oben zeige ich euch noch etwas Besonderes.
Wer genau hinschaut, erkennt ein Stückchen oberhalb der beiden Personen den markierten Weg, der den Parkplatz links (nicht im Bild) mit der Schlucht verbindet.
Dahinter der Anstieg der Hafrahvammar hinauf zu den Höhen des Meljaðrafjall, unterbrochen vom Kegel des Hallarfjall (681 Meter). Am Horizont wohl die Bergwelt der Eiríksstaðahneflar mit dem Hnefill (949 Meter), davor der Fjallkollur (834 Meter). Ganz sicher bin ich mir bei den beiden aber nicht.
Im Hintergrund rechts wieder die steilen Felswände des Geigsbjarg. Davor Die Abbruchkante des Ausläufers des Ytri-Kárahnjúkur. An dieser Kante beginnen nach rechts Richtung Süden verlaufend die engen, dunklen Stellen der Dimmugljúfur, die ihr ihren Namen, „Dunkle Schlucht“ eingebracht haben. Dort fallen die Steilwände bis zu 200 Meter hinab auf den Boden der Schlucht.
Aufgenommen im östlichen Hochland von Island nahe dem Kárahnjúkar-Staudamm-Projekt am Pfad entlang der westlichen Ränder der Canyons Dimmugljúfur/Hafrahvammagljúfur bei Glámshvammar.
Herr Mato 14/09/2022 6:15
Diese Schluchten sind beeindruckend, wieviel davon wohl durch Wasser abgetragen wurde (und wieviel vulkanische Bodenformation war) ..?Josef Schließmann 12/09/2022 9:24
Da sieht man wie stark Kräfte diesen Canyon eingeschlifen haben., toll von dir gezeigt.LG Josef
Matteo70 11/09/2022 17:25
was da für Kräfte dieses Tal geschaffen haben...LG, matteo70Marco 896 11/09/2022 14:55
Auch hier eine herrliche Landschaft mit einer sehr schönen Tiefenwirkung.LG Marco
W.H. Baumann 11/09/2022 14:39
Melancholisch und monumental. Klasse gezeigt.VG Werner
Marion Renner 10/09/2022 23:22
Sehr schön gezeigtVG Marion
Vitória Castelo Santos 10/09/2022 21:00
SEHR GUT!André Reinders 10/09/2022 20:02
Der Aufbau hier gefällt mir richtig gut!!LGAndré
Burkhard Jährling 10/09/2022 19:42
Die Landschaft ist wirklich beeindruckend.VG Burkhard