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1326 Die Narben der Natur

1326 Die Narben der Natur

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homwico


Premium (Complete), Coburg

1326 Die Narben der Natur

Ich habe den Parkplatz inzwischen wieder verlassen und befinde mich wieder auf dem Jökuldalsvegur, um zurück über Brú am Brúarvegur den Anschluss zur Austurleið zu finden, um weiter Richtung Kverkfjöll zu fahren. Von dort oben noch ein letzter Blick auf die markante, tief eingeschnittene Schlucht, durch die die Eyvindará von den Höhen herab ins Jökuldalur fällt. Vor einem kleinen Wald sieht man die Ansammlung verschiedener landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge, fast könnte man denken, es ist ein kleiner Autofriedhof.
Das Leben hier ist von der Landwirtschaft geprägt. Vorrangig wird bei Stuðlagil Schafzucht betrieben. Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich erzähle, dass man in diesem Bereich auf dem Jökuldalsvegur langsam und vorsichtig fahren muss: Ständig trifft man auf Schafe, die oftmals einzeln oder in kleinen Gruppen bis zu vier oder fünf Tieren gemächlich mitten auf dem Weg stehen oder auf diesem entlang trotten. Und das sehr hartnäckig. Im Jökuldalur findet man auch viele Wildvögel. In den Monaten von Mai bis Juli brüten im Tal etliche Vogel- und Gänsearten wie Kurzschnabelgänse oder Weißkopfgänse. Dass man auf diese Tiere dann besondere Rücksicht nimmt, indem man auf den Wegen und Pfaden bleibt, sollte für einen Natur- und Tierfreund selbstverständlich sein.
Auch Rentiere kann man in der Gegend beobachten. Dies allerdings eher in den Wintermonaten, da sich die Tiere im Sommer in die höher gelegenen Regionen zurückziehen.

Aufgenommen bei Grund am Stuðlagil-Canyon im östlichen Hochland von Island vom Jökuldalsvegur.

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