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Werner Hellwig


Free Account, Bingen am Rhein

14. Wochenendrätsel

Was'n das? Wer oder was stellt so die Löffel?

Auflösung am Sonntag abend gegen 18h.

Aufnahme vom 02.06.2002, - aus der analogen Zeit - [Diascanner > seitlicher Beschnitt > pixelreduziert > maßvoll nachgeschärft].
Rheinhessen > Bingen am Rhein, Hafenmauer (botanisches Kleinod).

"(Er-)Kenner" bitte ich Ihr Votum per Fotomail abzugeben, damit die Spannung ein wenig erhalten bleibt.

Rauscht ohne Ende > Kaufe mir in kürze einen neuen Diascanner > mit heutiger Technik sollte dem Negativ "mehr" zu entlocken sein ...

Das Bild zeigt "Aristolochia clematitis", "Gewöhnliche Osterluzei".

"1. Sieger": Marianne Schön [Fotomail vom 01.02.08, 18:55 Uhr]
"2. Sieger": Ela67 [Fotomail vom 01.02.08, 19:35 Uhr]

Zum Vergleich:
http://caliban.mpiz-koeln.mpg.de/~stueber/thome/band3/tafel_141.html
Ich finde diese Zeichnungen toll:
http://caliban.mpiz-koeln.mpg.de/~stueber/thome/Alphabetical_list.html
Zum Abschluß noch 'ne Zusatzinformation:
"Aristolochia" steht für die beiden griechischen Ausdrücke für "das Beste" (aristos) und "Geburt" (locheia). Die deutsche Bezeichnung "Osterluzei" ist die eingedeutschte Form von Aristolochia (Anlehnung an Ostern). Eine Besonderheit ist die Bestäubung: In der kugeligen Blüte sind Pollen und Nektar vor Regen und Tau geschützt. Kleine Insekten (meist Fliegen) kriechen in die aufrecht stehende Röhre bis hinunter in bauchige Erweiterung. Abwärts gerichtete Reusenhaare verhindern ein Zurückkriechen. Erst nach Bestäubung der Narbe welken die Reusenhaare und geben den Rückzug frei. Zugleich öffnen sich die Pollensäcke und stäuben ihre Gäste ein. Konstruktionsbedingt bezeichnet man die Art auch als "Kesselfallenblume".

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