***14.08.12 Wildschweinjagd***
Eine außergewöhnliche Jagd stand im erzgebirgischen Sehma an. Die Bauern ernten derzeit ihre Felder. Was man von außen nicht sieht, riecht man. Haarwild! Dies nutzte auf einem kleineren Feld Jäger Wilfried Roscher aus Schönfeld (im Bild). Die Wildschweine rannten die ganze Zeit vor dem Mähdrescher her. Das Feld wurde immer kleiner, bis nur noch eine Mähdrescherbahn zur Verfügung stand. Nun herrscht hohe Konzentration. Zu jeder Zeit kann das Wild heraus kommen.
„Wir jagen dieses Szenario sehr selten. Es birgt eine große Gefahr mit sich. Wir müssen sicher gehen, dass keiner gefährdet wird. So muss die Kugel immer natürlich eindringen. D.h. im Erdboden oder in einem Baum. Sonst darf nicht geschossen werden. Wir schießen erst ab 18 Kg. Alles andere ist zu klein. Frischlinge lassen wir am Leben. Die Jagd ist eine Ernte und geerntet wird das was reif ist! Außerdem jagen wir zum natürlichen Ausgleich. Das Wild darf keine Überhand nehmen, die Bauern haben Ernteeinbußen und das Schnitzel muss auch irgendwie entstehen.
Insgesamt zählte man auf dem Feld:
1 Bache mit 18 Frischlingen, 4 Große Überläufer und noch einmal 6-8 Frischlinge.
Bernd März 14/08/2012 22:22
Hallo Hartmut,der Jäger hat keines der Wildschweine erwischt...
Lg Bernd