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homwico


Premium (Complete), Coburg

1464 Wattebäuschchen

Von Schnitt her wieder interessanter finde ich diese Hochkantaufnahme, entstanden wieder von der gleichen Blüte. Das Wollgras wächst als mehrjährige Moorpflanze auf nassen Torfen. Man findet es bevorzugt in Flachmooren, vermoorten schlammigen Tümpeln, in Gräben, Seen und in den Verlandungszonen stehender Gewässer. In größeren Ansammlungen vorhanden trägt es entscheidend zur Verlandung von flachen Gewässern bei. Es gedeiht in Höhenlagen von 1500 bis 2000 Metern. Die hübschen „Wattebäuschchen“ des Grases sind, nicht wie häufig angenommen, die Blüte des Grases, sondern zeigen die langen Blütenhüllfäden der Früchte nach der Blüte. Die Unterscheidung vom verwandten Scheiden-Wollgras ist schwierig. Weiß man aber, dass dieses in den Monaten März bis Mai blüht, und Scheuchzers Wollgras seine Blütezeit in den Monaten von Juni bis September hat, es auf dieser Aufnahme wohl gerade abgeblüht ist und ich die Aufnahme Ende August gemacht habe, kann man sicher sein, dass es sich dabei um Eriophorum scheuchzeri, also um echtes Scheuchzers Wollgras handelt.
Und wer jetzt vom letzten Bild ob meiner Frage noch am Rätseln ist, bekommt bei dieser Aufnahme, schaut er sich das kleine unscharfe Inselchen im Vordergrund an, vielleicht den entscheidenden Input.

Das Bild wurde aufgenommen in den Kverkfjöll am Nordrand des Vatnajökull auf Island.

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