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150 Stufe (bearbeitet)

150 Stufe (bearbeitet)

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homwico


Premium (Complete), Coburg

150 Stufe (bearbeitet)

Auch hier beginnt der Workflow wie beim letzten Bild.

A.: Ausgangsbild ist wieder das Bild im RAW-Format (NEF von Nikon). Ich aktiviere die Profilkorrekturen und lade das Bild über die Bridge von Adobe in DxOFotoLab5 hoch. Wieder entrausche ich das Bild über „Denoising Deep Prime“, diesmal mit Werten von 40 für die Luminanz und 50 für „Tote Pixel“. Auch die Blätter links am Bildrand entferne ich wieder über das Reparatur-Werkzeug (verschiedene Pinselgrößen, „Reparieren Konturverlauf“ +13% und „Reparieren Deckkraft“ auf 100%). Im Programm Sharpener Pro 3 Raw, dass ich über die Nik Collection in DxOFotoLab5 aufgerufen habe, schärfe ich das Bild mit der Adaptiven Schärfe auf 90% und einer leichten Verschiebung Richtung „Flächen schärfen“. Dann übergebe ich das Bild nach Abspeichern in das Programm HDR Efex Pro 2.
B.: Dieses Programm ist wieder nach dem gleichen Schema aufgebaut: In der Mitte ist ein großer Bildvorschau-Bereich, links und rechts daneben findet man die Bearbeitungspaletten und dann gibt es wieder eine obere und untere Bearbeitungsleiste. Links sind die Voreinstellungen, 45 Presets an der Zahl mit den verschiedensten HDR-Varianten: Architektur (4),Realistisch (9),Landschaft (4), Kunstfilter (6) Surreal (5) und En vogue (17). Ich kann über „Benutzerdefiniert“ die fertige Arbeit als eigenes Preset abspeichern, kann Voreinstellungen von meinem Rechner importieren und kann über „Protokoll“ die einzelnen Arbeitsschritte verfolgen.
Je nachdem, welches Preset ich anwähle, stellt es mir rechts in der Arbeitspalette unter den fünf vorhandenen „Globalen Anpassungen“ (Tonwert-Komprimierung, Tonwert, Farbe, Selektive Anpassungen und Abschließende Anpassungen) vorgegebene Werte des Presets ein, die ich nach Belieben weiterarbeiten kann. So kann ich über die Presets eine Vorauswahl treffen und diese dann nach meinem persönlichen Geschmack verfeinern.
Bei vorliegendem Bild habe ich Nr. 25 – Weich (Landschaft) ausgewählt. Es gibt auch dort eine Lupe und ein Histogramm.
Jetzt zur Bearbeitung:
a) „Tonwert-Komprimierung“: Mit Anklicken auf die Symbole links vor den Bearbeitungspunkten öffne und schließe ich die Bereiche. Ich stelle rechts in der „Tonwert-Komprimierung“ den Wert für dieselbe auf 77% und den Wert für Methode-Stärke auf 45%. Die „Tonwert-Komprimierung“ reduziert Helligkeitsschwankungen und stellt Details in dynamischen Bildbereichen wieder her.
„Methode Stärke“ passt die Effekte aus „Tonwert-Komprimierung“ und dem folgenden „HDR-Verfahren“ aneinander an. Unter „HDR-Verfahren“ gibt es drei Regler: „Tiefe“ (4 Stärken – „Aus“, “Subtil“, „Normal“ und „Stark“); „Detail“ (5 Stärken – „Weich“, „Realistisch“, „Akzentuiert“, „Detailliert“ und „Grungy“); und schließlich „Drama“ (6 Stärken – „Flach“, „Natürlich“, „Tief“, „Trüb“, „Scharf“ und „Körnig“. Die „Tiefe“ beeinflusst die Gesamtwirkung des HDR-Renderings, „Detail“ verstärkt die Detailgenauigkeit und „Drama“ wirkt sich auf den Detailkontrast aus. Ich stelle „Stark“, „Akzentuiert“ und „Natürlich“ ein.

b) „Tonwerte“: Dort werden wie in der üblichen Bearbeitung (ähnlich der Grundeinstellungen in Lightroom LR) über Regler Belichtung, Schatten (Tiefen in LR), Spitzlichter (Lichter in LR), Kontrast, Schwarz, Weiß und Struktur eingestellt. Ich habe dabei (in obiger Reihenfolge) folgende Werte eingestellt: -10% – -49% – -30% – -8% – 10% – 49% und -22%.

c): „Farbe“: Dort stelle ich die Sättigung auf +15%, und die Werte für Temperatur und Tönung, die nach dem Prinzip des Weißabgleichs funktionieren, auf 5% und 2%.

d): Unter „Selektive Anpassungen“, dort sind wieder die Möglichkeiten mit Kontrollpunkten zu arbeiten abgelegt, setzte ich einen Kontrollpunkt. Diesen mit einer Größe von 2% und damit das aus dem Wasser regende Stockende einschließend, wobei ich für den Punkt folgende Werte einstelle:
Belichtung 45%, Kontrast 34%, Sättigung 98%, Struktur 78%, Schwarz -25%, Weiß -5%, Temperatur 45%, Tönung 0% und Methode Stärke (verstärken oder abschwächen des gewählten HDR-Verfahrens) auf 100%.

e): In „Abschließende Anpassungen“ finde ich die einmal Möglichkeit eine Vignette auf das Bild zu legen. Dies mit vielfältigen Varianten: Unter acht Varianten Linse 1, 2,3 oder 4, Schwarzer Rahmen 1 oder 2 und Weißer Rahmen 1 oder 2 wähle ich dort Linse 3 aus. Unter „Mitte setzen“ kann ich bestimmen, wo ich die Zentrierung der Vignette im Bild setze. In diesem Fall habe ich sie mittig in das Bild gesetzt. Unter „Stärke“ wähle ich -15% (- ist schwarz vignettiert, + ist weiß vignettiert). Über einen Regler kann ich die Form stufenlos von einem Kreis in ein Rechteck umwandeln, wobei ich die Stellung in die Mitte dazwischen setze, und unter Größe wähle ich 60%.
Weiter kann ich unter „Graduated Neutral Density“ die Bildhelligkeit, getrennt nach „Oberer Bildhelligkeit“ und „Unterer Bildhelligkeit“ getrennt regulieren, ich kann diese ineinander mischen und kann diese Zonen im Bild vertikal verschieben und/oder horizontal drehen. Ich stelle die Werte für „Obere Helligkeit“ auf 0,14 Blenden, für „Untere Helligkeit“ auf -0,12 Blenden, „Mischen“ auf 65%,und „vertikal verschieben“ auf 10%.
Drittens kann ich über „Tonwerte & Kurven“ eine Gradationskurve mit neun verschiedenen festen vordefinierten Kurven (Neutral, Film LW -1, Film LW +0, Film LW +1, Dunkler Kontrast, Heller Kontrast, Vintage 1, 2 und 3) erzeugen, die ich nochmals nach eigenen Vorstellungen abändern kann.
Ich wähle für diese Aufnahme die Variante „Film (LW +0“).
Jetzt speichere ich das fertige Bild (TIFF-Format) ab und übergebe es in Lightroom, wo ich es noch in einen Ordner meiner Wahl als JPG-Datei exportiere.

Das Originalbild wurde aufgenommen im Silbergrund am Silbergraben nahe des Gerastollens etwas abseits vom Rundwanderweg der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha am Punkt Luisenthal 9.

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