1551 • Château de Chantilly
Das Château de Chantilly ist die Heimat des Musée Condé,
der grössten privaten Bildersammlung Frankreichs.
Hier finden sich alleine fünfzig Arbeiten aus der italienischen
Renaissance, darunter Raffaello, Botticelli, Luini und mehr.
Laut dem Testament des Duc d’Aumale darf die Präsentation
in den Sälen nicht verändert werden, so kommt man hier
zusätzlich in den Genuss, einmal zu erleben, wie die Museen
vor fast anderthalb Jahrhunderten ausgesehen haben.
Bekannt wurde das Château de Chantilly auch als Heimat von
Charlotte de Montmorency, der fünfzehnjährigen Enkelin des
Connétabel und letzten grosse Liebe des Königs Henri IV.
Chantilly, 16. Mai 2010
smokeonthewater 17/07/2016 16:04
Das Schlösschen ist noch ein weißer Fleck auf meiner Frankreichkarte.Die Petersburger Hängung habe ich in der Eremitage erlebt und nicht als Genuss empfunden; das mag in Chantilly anders bzw. etwas zurückhaltender wirken. Wenn Säle und Fluchten bis unter die Decke vollgehängt sind, kann der Betrachter nicht mehr die Spreu vom Weizen unterscheiden, sondern sieht sich einer grenzenlosen Prunksucht und Sammelwut ausgesetzt. Wohl auch deshalb liegen heute die meisten Bilder in den Museen im Depot und hängen nicht an der Wand. Im Louvre gibt es auch manch grenzwertig gehängte Räume.
LG Dieter
Gerhard Körsgen 08/07/2016 0:35
auch gut dasva bene 07/07/2016 23:35
Wasserburgen sind besonders fein und das hier ist einer der Besten.