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1599 Pyroklastische Abhandlungen

1599 Pyroklastische Abhandlungen

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homwico


Premium (Complete), Coburg

1599 Pyroklastische Abhandlungen

Auf dieser Aufnahme, mit Blick in nordwestliche Richtung, sieht man an der Gesteinsfarbe und Form, dass ich mich bereits mitten im Gebiet des gewachsenen Gesteins der Bergrücken der Kverkhnjúkar befinde. Auch sie sind entstanden durch vulkanische Ablagerungen nach Eruptionen. Diese Rücken bestehen besteht vorwiegend aus Palagonit. Das Aussehen des Gesteins und zum Teil auch die Form definiert sich weiterhin über den Begriff „Pyroklast“, wobei die Klassifikation über die Korngröße stattfindet. Zudem unterscheidet man, ob die Pyroklasten bei Ausbruch eines Vulkans bereits fest oder noch flüssig gewesen, und ob sie durch Fließen am Boden oder durch einen ballistischen Auswurf entstanden sind. Viele dieser ausgeworfenen pyroklastischen Blöcke zerfallen beim Aufprall auf den Boden oder werden durch Erosion zersetzt und verändert. Sie formen dann Landschaftsbilder wie das gezeigte Foto. Normalerweise gelbbraun, zeigt sich Palagonit, abhängig vom Eisengehalt, auch farblich variabel. Außerdem ist das Aussehen abhängig von der Entstehung, es ist ein basaltiges, glasiges magmatisches Gestein, das durch Palagonitisierung entsteht. Da es sich das Gestein durch Umwelteinflüsse wie Wasseraufnahme verändert, ist zudem je nach Alter und Ort, gerade ältere, stark erodierte Bereiche zeigen sich dann mit einer gelblichen bis gelblich-braunen Schicht, das Aussehen und auch die Zusammensetzung unterschiedlich. Wobei man in der Geologie, was das Alter betrifft, fast immer kosmische Maßstäbe ansetzen muss.

Viele haben schon mehrmals kommentiert, dass die Gegend ausschaut wie auf dem Mars. Das ist gar nicht so abwegig, da Forscher inzwischen annehmen, dass die Beschaffenheit manches Gesteins auf dem Mars eine ähnliche Zusammensetzung hat.
Eine wilde karge Landschaft. Hier ziehen sich die Hügel und Rücken nach oben. Im Hintergrund erkennt man die Ausläufer des Virkisfell, dem „Hausberg“ von der Hütte Sigurðarskáli.



Das Bild wurde aufgenommen auf einer Wanderung in den Kverkfjöll am Nordrand des Vatnajökull auf Island.

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