(17) Auflösung des Wochenendrätsels: Gallen der Gallwespe DIPLOLEPIS MAYRII
Abb. 10 und 11: Eine der Gallwespen-Larven von D. mayrii wollte ich dann doch mal sehen - im Nachhinein ist das aber mit ziemlicher Sicherheit die 4 mm lange Larve der auf Abb. 9 gezeigten Gelben Rosen-Schlupfwespe (Orthopelma mediator): Rosa canina (Hundsrose), Neukappl/Opf., Bayern, 25.10.2019.
Abb. 12: Tafel 5 aus dem in den folgenden vier Bildern gezeigten Werk "Species des Hyménoptères d'Europe et d'Algérie" (1897 - 1901) des Elsässer Mönchs, Abts und berühmten Entomologen Jean Jacques KIEFFER (1857 - 1925). 1: Galle von Rhodites (heute Diplolepis) rosae, 2: Die hier vorgestellte Galle von D. mayrii, 3: D. eglanteriae (siehe unsere Abb. 6!), 4: Rhodites rosarum, 5: Rhodites spinosissimae.
Abb. 13 bis 15: Titelblatt, Rückenansicht und der schöne, mit viel Mühe hergestellte Einband der Zeit.
Abb. 16: In Bd. 1 steht diese Notiz, die möglicherweise eine Widmung des Autors J. J. Kieffer darstellt - jedenfalls vom oder für den Pfarrer Courtes von (aus) St. Martin. Näheres konnte ich nicht finden, suche aber bei Gelegenheit nochmal, ob ich im Internet die Handschrift des Entomologen irgendwo finde ...
Abb. 17: Am 6.9.2020 fand sich an einer Rose auf demselben Grundstück - etwa 20 m weit entfernt, ebenfalls auf der Südseite - diese noch junge Galle von Diplolepis mayrii; so schien der Fortbestand der kleinen Kolonie gesichert. Danach haben wir die Art am Fundort allerdings leider nicht mehr wiederfinden können ...
Die Gallen von D. rosae kommen weiterhin hier - auch im Garten - vor.
Vergessen wir aber nicht den Namensgeber unserer interessanten Galle! Sie ist zu Ehren von Gustav Ludwig MAYR (Wien, 12.10.1830 - 14.7.1908) benannt, der Arzt und Insektenforscher war.
25.1.2014 f
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