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2., 3., 4. Tag: San Francisco City

2., 3., 4. Tag: San Francisco City

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2., 3., 4. Tag: San Francisco City

Was macht San Francisco zur mit Abstand beliebtesten Metropole Amerikas?
Bereits beim Anflug hat uns die herrliche Lage auf einer hügeligen Halbinsel zwischen dem Pazifik und der San Francisco Bay begeistert. Die 1937 fertig gestellte Golden Gate Bridge mit einer Spannweite von 1280 Metern kann es nicht allein sein, was die Faszination dieser wunderbaren Stadt ausmacht.

Die Stadt hat sich enorm entwickelt seit ihren beschei -denen Anfängen 1776 als spanische Missionsstation.

Eine knappe Million Menschen leben heute am Golden Gate: Einwanderer aus aller Welt und viele Zuzügler aus anderen Regionen Amerikas haben San Francisco zu einer facettenreichen Metropole direkt am Pazifik wachsen lassen ...

San Francisco ist gerade nicht typisch amerikanisch, sondern besitzt eine eigene, ganz spezielle Atmosphäre.
Dabei ist die Stadt vom Klima her keineswegs so verwöhnt wie Los Angeles im Süden dieses Bundesstaates. Die Winter sind regnerisch, und selbst im Winter ist die Golden Gate Bridge oft im Nebel versteckt (im Sommer übrigens auch)...

Auch können die Temperaturen im Juli plötzlich auf 13 Grad (Celsius) fallen - von der eisigen Wassertempe-ratur, die durch den kalten Humboldtstrom bedingt ist, ganz zu schweigen ... Die Surfer an den Stränden bei San Francisco tragen deshalb ganzjährig Gummi-
anzüge, sind jedoch herrlich auf den Wellen anzusehen ...

San Francisco ist bis heute das Zentrum von Kultur und der in den USA so gefürchteten Subkultur.
In den1950er Jahren erkor sich die Beat-Generation "Frisco" - wie die Stadt auch heute noch von vielen genannt wird - als ihr Mekka aus.
Ende der 1960er Jahre hielt dann die Flower-Power-Generation Einzug in die Stadt. Das Zentrum der Blumenkinder war der Stadtteil Haight-Ashbury. Die Hippies glaubten an die Schaffung einer besseren Welt durch Gewaltlosigkeit, freie Liebe und z.B ein höheres Bewusstsein durch Meditation und/oder Drogen.
In den 1970er Jahren wurde San Francisco zur Homosexuellenmetropole der Welt.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Eine sehr kuriose Sehenswürdigkeit der Stadt ist mobil: die CABLE CAR. 1873 wurde dieses öffentliche Ver-kehrsmittel zum ersten Mal eingesetzt, und seitdem fahren die Straßenbahnen, die durch riesige unterir-dische Stahlkabel über die Hügel der Stadt befördert werden, auf drei Routen: von Market Street bis Van Ness Avenue, von Market Street/Powell zum Victoria Park und von Market Street/Powel zum Fisherman's Wharf. Am Fisherman's Warfh befindet sich auch die berühmte Drehscheibe für die Waggons, die die Passagiere früher selbst wieder in Fahrtrichtung drehen mussten. ...

FISHERMAN'S WARFH nennt sich das Hafenviertel, das ein absolutes Muss für jeden Besucher bildet:
Neben der bereits erwähnten Drehscheibe für die Cable Cars kann man hier eine Unmenge von Straßenkünst-lern, Rikscha-Taxis und Geschäften, die alles, von Anti-quitäten bis zum Kitsch, führen, bestaunen; diverse Shows, Wachsfigurenkabinetts, Imbissstände, die von griechischer bis zu japanischer Schnellkost alles bieten, und natürlich zahllose Fischstände, die u.a. Riesen-krebse feilbieten sowie die dazu gehörigen Restaurants, die aber nicht unbedingt die besten der Stadt sind ...

Allein schon der Bummel auf den Piers, vor allem auf Pier 39, ist ein Erlebnis für sich ...

Östlich von Fisherman's Warfh erstreckt sich das Stadt-viertel North Beach, das wegen seines hohen Anteils an italienischen Bewohnern oft "Little Italy" genannt wird. Hier ließen sich die Poeten der Beat- Generation nieder, und hier kann man auch heute noch bummeln, selbst wenn die meisten Shows und Restaurants der übrigen Stadt schon geschlossen haben ...

Gegenüber von Fisherman's Warfh liegt im eiskalten Wasser der San Francisco Bay die berüchtigte Gefängnisinsel ALCATRAZ ( Bild, 2. Reihe, Mitte), die nach dem spanischen Wort für Pelikan benannt wurde. Obwohl ein Filmklassiker dies etwas anders darstellt, ist niemandem die Flucht aus diesem finsteren Hochsicherheitsgefängnis letztlich erfolgreich gelungen.

CHINA-TOWN muss man ebenfalls in San Francisco gesehen haben. Es gibt nirgendwo auf der Welt (China, Taiwan und Hongkong natürlich ausgenommen) so viele Chinesen an einem Ort wie hier. Begrenzt wird die Stadt in der Stadt durch die Bush Street ( dort befindet sich der pagodenartige "Eingangsbogen"), Kearney, Stockton und den Broadway.
Auch in europäischen Großstädten gibt es Chinesen-viertel, doch hat man dort nicht unbedingt das Gefühl, in einem anderen Land, ja, auf einem anderen Kontinent zu sein.
Die Verkehrssprache ist Chinesisch, die Geschäfte und Restaurants schlagen ihre Sonderangebote nur in chinesischer Schrift an.
Auch Tempel, Schulen, Teehäuser oder Theater sind allein für Chinesen gedacht. Nur bei den Restaurants und Nachtclubs ist man auf "Ausländer", also Nicht-Chinesen, eingestellt, aber selbst das nicht hundertprozentig ...

Für Besucher ist es gelegentlich etwas verwirrend, dass der GOLDEN GATE PARK noch ein ganzes Stück von der gleichnamigen Bridge entfernt liegt. Dieser Park enthält einige Sehenswürdigkeiten, so z. B. das "Asien Art Museum". Doch auch eine Büffelherde, holländische Windmühlen, ein Dutzend künstlicher Seen, botanische Gärten und Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten bietet dieser Park.

Man könnte so weiter erzählen, stundenlang, seitenlang, so zahlreich sind die Facetten dieser wunderbaren Stadt.

Ich hatte das Glück San Francisco mehrfach besuchen zu dürfen, teils mit Familie, teils mit Erwachsenen, teils mit Schülern ... jedes Mal war es ein Erlebnis der besonderen Art ...
...
Nach vier Tagen wollen wir uns wieder auf die Weiterreise vorbereiten;
der legendäre Highway Number One wartet auf uns ...








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