2021 Blick über den Zeller-See
Blick über den Zeller See mit Blick auf die Stadt "Zell am See" von der der See seinen Namen bekommen hat. Im Hintergrund das Kitzsteinhorn.
Der in nordsüdliche Richtung längsgestreckte Zeller See wird auf seinen Längsseiten von hohen Bergen ? der Schmittenhöhe im Westen und dem Hundstein im Osten ? eingerahmt. Die Berge gehören zu den Salzburger Schieferalpen. An seinen Breitseiten entwässert er im Süden über die Kanäle im Naturschutzgebiet Zeller See in die Salzach und wird im Norden von einer Wasserscheide begrenzt, die verhindert, dass die Saalach aus dem Glemmtal in den Zeller See entwässert. Stattdessen fließt sie nach Norden über den Unterpinzgau und das Deutsche Eck in Richtung Stadt Salzburg.
Seine Zuflüsse sind im Nordwesten der Seehäuslbach sowie mehrere Wildbäche im Bereich der Einödsiedlung, im Westen der Bittner-, Ebenberg- und Schmittenbach, im Südwesten zahlreiche kleinere Wildbäche und im Osten der Thumersbach.
Am Ende der letzten Eiszeit reichte der Zeller See noch bis Saalfelden am Steinernen Meer und im Süden weit ins Salzachtal hinein. Sein Seespiegel war zu dieser Zeit wohl noch um 50 Meter höher. Erst vor rund 10 000 Jahren erreichte er seine derzeitige Höhe.
Der See bedeckt eine Oberfläche von 4,55 km² und hat ein Volumen von 178 000 000 m³ bei einer maximalen Tiefe von 70 Metern. Sein Spiegel liegt auf der mittleren Höhe von 750 m ü. A.. Er unterliegt nur kleinen Schwankungen, da der Abfluss in die Salzach aufgrund des geringen Gefälles bei Hochwasser der Salzach als Zufluss fungiert. Der Wasserstandsunterschied zwischen Sommer und Winter beträgt um einen Meter. Ein völliges Zufrieren im Winter verhindern die etwa 100 Grundquellen, über denen so sogenannte Brunnenlöcher durch das ständige Aufsteigen von Luftblasen die Eisdecke offen halten. Die mittlere Wassertemperatur im Sommer beträgt 18°C. (Quelle: Salzburg-Wiki)
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