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Premium (Complete), Coburg

224 Zapfenstreich

Auf dem Marktplatz Coburgs angekommen, versammeln sich die Convent-Mitglieder im Rund um das in der Mitte des Platzes stehende Denkmal von Prinz Albert. Der Fackelzug endet hier. Die Fackeln werfen die Teilnehmer in den weiträumig abgesperrten Bereich um das Denkmal hinein, wo sie nach geraumer Zeit erlöschen. Ein Mitglied der Präsidierenden hält eine Rede, man spielt den großen Zapfenstreich und abschließend singen die Teilnehmer die Nationalhymne.

Mit dem Fall der Mauer 1989 hat sich die Bedeutung des Fackelzugs geändert: War davor der Zug als Mahnstunde angedacht, bei dem der Marsch schweigend durchgeführt wurde und man in den Reden an die nicht plakatierbare Teilung Deutschlands erinnerte, wurde mit der Wiedervereinigung aus der Mahn- eine Feierstunde. Inzwischen begleitet der Stadtspielmannszug musikalisch die Fackelträger und die Reden enthalten gesellschaftspolitische Themen. Noch bis 1990 wurde das Deutschlandlied noch mit allen drei Strophen gesungen. Entgegen der falschen Annahme, dass die ersten zwei Strophen heute gesetzlich verboten sind, Bundeskanzler Helmut Kohl und der damalige Bundespräsident Friedrich von Weizäcker erklärten 1990 die dritte Strophe zur Deutschen Nationalhymne, wurde das Singen der ersten beiden Strophen allerdings als stark rechtsextremistisch empfunden. Dies kritisierten und kritisieren auch immer wieder heute noch die Gegner des Convents.

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