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267 Klares Wasser (bearbeitet 1)

267 Klares Wasser (bearbeitet 1)

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homwico


Premium (Complete), Coburg

267 Klares Wasser (bearbeitet 1)

Wer es farbenfroher mag, findet vielleicht dieses Bild interessanter. Der Workflow ist ähnlich, nur dass die Ausgangssituation in der Adobe Bridge, ebenfalls vorher in Lightroom auf die ursprünglichen Raw-Werte reduziert, ihren Anfang nimmt. Vorausschicken möchte ich, dass ich keinerlei zusätzliche farbliche Dynamik oder Bearbeitung angewendet habe. Die Intensität der Farben ist allein durch die Grundeinstellungen herausgearbeitet, wobei die Dynamik in Lightroom sogar um einen Wert von -10 zurückgenommen wurde. Die Arbeitsschritte sind nahezu identisch, auch die Ausgangswerte im Weißabgleich sind mit 4700 (Farbtemperatur) und 34 (Farbton) gleich.

A.: Zuerst aktiviere ich wieder die Profilkorrekturen. Dann habe ich die Werte der Grundeinstellungen im Raw-Konverter folgendermaßen eingestellt:
Die Belichtung setze ich auf 0,55, den Kontrast auf +80 – Lichter auf -60 – Tiefen auf +75 – Weiß auf +45 – Schwarz auf -25 – Struktur auf +50 – Klarheit auf +40 – Dunst entfernen auf +35. In der Gradationskurve regele ich die Werte folgendermaßen ein: „Lichter“ auf +35, „Helle Mitteltöne“ auf +20, „Dunkle Mitteltöne“ auf -15, und die Tiefen auf -10. Die Schärfe setze ich auf 130.
In der Rauschreduzierung (Luminanz) ändere ich nichts — die Rauschreduzierung für Farbe belasse ich auf +25. Dann öffne ich das Bild in PS.

B.: Dort gebe ich das Bild über „Datei“ – „Automatisieren“ nach ON1 NoNoise AI 2023, wo ich das Bild mithilfe der KI entrausche. Dazu stelle ich folgende Werte ein: Luminanz 100, Details 45, Farbe 100 und Mikroschärfung 0. Das Bild wird dann nach dem Entrauschungsvorgang über den Button „Fertig“ wieder direkt nach PS zurückgegeben. Zuletzt stelle ich in der Tonwertkorrektur den Tonwertumfang auf 5-250, die Schattentonwertspreizung auf 2, die Lichtertonwertspreizung auf 189 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,93.

C.: Das Bild schicke ich dann wieder zurück nach Lightroom. Dort wähle ich, nachdem ich das Bild als PSD-Datei importiert habe, das Preset „Farbe natürlich“ mit folgenden Werten: Kontrast +10, Lichter -75, Tiefen +15, Weiß -10 und für Schwarz +75. Dunst entfernen regele ich noch auf einen Wert von +25. Und die Dynamik auf -10. Im Weißabgleich setze ich die Temperatur auf 0 und die Tonung auf -3. Mit einem Schnitt auf ein breiteres Format von 8256 × 4733 ist das Bild fertig für den Export als JPEG-Datei in einen Ordner meiner Wahl.

Vergleicht man die eingestellten Zahlen von diesem und dem ersten bearbeiteten Bild dieser Serie, stellt man fest, dass viele der Werte identisch sind. Es ist erstaunlich, dass nur durch ein paar wenige geänderte Werte wie Struktur, Dunst entfernen, Kontrast, Lichter, Tiefen oder dem Schwarzwert ein solch großer farblicher Unterschied erreicht wird. Auch die durch die Wellen an der Wasseroberfläche geschaffenen Strukturen der leicht unscharfen linienförmigen Kanäle kommen an manchen Stellen in der farblich intensiveren Version besser zur Geltung.

Das Original-Bild wurde aufgenommen ein Stück nach der Vorsperre Silbergrund am Ufer der Sperre.

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