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26.9.2009 - Reisen wie vor 50 Jahren

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Thomas Reitzel

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26.9.2009 - Reisen wie vor 50 Jahren

Eisenbahn- und Burgenromantik

Mehr muß man dazu wohl nicht sagen!

38 3156 fährt mit ihrem Eilzug nach Heilbronn in Neckarsteinach ein.

26.9.1964 - äh, natürlich 2009! Klar, Oberleitung und Sat-Antennen verraten´s:

"Reisen wie vor 50 Jahren", 20. - 27.9.2009

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Commentaire 6

Tobias Pokallus 08/10/2020 15:57
Wunderbar gesehen! Sehr schön.
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Roni - raildata.info 06/10/2020 14:05
Hallo!

Traumhaft! :-)

lg,
Roni
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Bernd Freimann 05/10/2020 23:15
Ich habe die Strecke 1974 kennengelernt, als dort immerhin noch 23er fuhren. Aber Satelitenschüssel gab es da natürlich noch nicht.
Gruß aus Berlin
Bernd Freimann
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Susanna Peters 05/10/2020 20:42
Du hast sehr gut die Gründe festgehalten, warum mir die Idee von "Reisen wie vor 50 Jahren" so gar nicht gefällt. Es sieht so aus, als ob der Zug rappelvoll wäre und die Menschen sich an die Fenster klammerten, um zumindest ein bisschen frische Luft zu bekommen. Erinnerte mich sofort an die Züge aus meiner Kinderzeit, wo ich einmal wegen Luftmangel und Hitze kollabiert bin (nur dass diese Züge dann doch schon mit Strom fuhren und nicht mit Dampf). Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich irgendwann so eisenbahnbegeistert sein würde, hielte ich diese Person für verrückt. Ich reise doch lieber mit einem modernen klimatisierten ICE (der ja auch als Zuggattung fast 30 Lenze zählt) oder mit einem Intercity, wo es sowohl die Klimaanlage als auch Fenster zum Öffnen gibt :-)

Es sehr schöner Zeitdokument ist dir gelungen:-)
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- Thomas Reitzel 06/10/2020 12:18
  Ich kann Deine Erklärung zwar verstehen, aber nachvollziehen kann ich sie nicht. Im Gegensatz zu Dir war ich von Kind an gewöhnt, daß man ein Zugfenster öffnen kann.
  Freilich, das heutige Reisepublikum braucht solche analogen Mechanismen nicht mehr, man ist vollauf mit seinen digitalen Medien beschäftigt und würdigt die vorbeirasende Landschaft keines Blickes mehr. Vermutlich würden den meisten auch völlig fensterlose Züge genügen, geschweige ihnen überhaupt auffallen!
  
  Im Übrigen - die Fahrgäste klammerten sich mit Sicherheit nicht an die Fenster, um frische Luft zu schnappen, sondern das arbeitende Dampfroß da vorn zu beobachten und dabei den unnachahmlichen Geruch von Dampf, Kohle, heißem Öl zu inhalieren! ...und das, ohne einer Ohnmacht nahe zu sein, eher einem Hochgefühl!
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- Susanna Peters 06/10/2020 14:27
  Das erwarte ich auch nicht. Wir haben halt sehr verschiedene Erfahrungen gemacht, und was die Technik angeht, sind Deutschland und Weißrussland, wo ich aufgewachsen bin, zwei verschiedene Welten. In Weißrussland sind übrigens mittlerweile auch Züge neueren Herstellungsdatums, von Stadler, zu sehen, mit welchen man doch komfortabel und mit vernünftiger Klimatisierung reisen kann.
  
  Die Dampfroße finde ich übrigens auch sehr schön, vor allem weil man da gleich viel mehr von dem Innenleben sieht als bei so einem modernen Triebwagen, und möchte gerne mal mit einem fahren (evtl. auf der Brockenbahn in Winter), aber eben als ein Stück der Geschichte, nicht als alltägliches Beförderungsmittel.
  
  Und Hochgefühle mitsamt Gänsehaut erlebe ich ganz groß, wenn ich zwischen Kassel und Fulda auf den riesigen Talbrücken wie im Tiefflug schwebe oder zwischen Köln und Frankfurt mit vollen 300 km/h fliege, oder in einem älteren Intercity bei knapp 200 ein Fenster aufmache und mir den Fahrtwind durch das Haar wehen lasse :-) Da tun mir auch die Mitreisende leid, die dieses Wunder der Technik gar nicht mehr wahrnehmen.
  
  Und nochmals, das Foto finde ich ganz gut gelungen, ich möchte nur einmal eine andere Sichtweise vertreten - warum mir das Alte und Nostalgische eher wenig zusagt.
  
  Grüße,
  Susanna
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