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Deine Auffassung wird durchaus von einigen geteilt aber ich gehöre zu denen, die hier eher kein "mit Füßen treten" sehen, selbst wenn Menschen darüber laufen. Ähnliches geschieht in vielen Kirchen bei denen Menschen über Grabsteine laufen - dies muss keine Respektlosigkeit sein.
@ all:
Ohne Schuhe wäre es "nur" Dokumentation.
Solche Schuhe vor der Oper stellen m.E. einen guten Bezug zu dem Wirken der Verfolgten dar. Normalerweise wird das Wohnhaus, hier aber der Arbeitsplatz für die mahnenden Stolpersteine gewählt.
Der konkrete Hintergrund des Bildes ist aber einfach und schafft um so mehr einen Bezug zur Oper. Wir waren in Hamburg um eine Aufführung von Tristan und Isolde zu sehen. (Ausgerechnet Wagner ...)
Insofern befanden sich die Schuhe an meinen Füßen, was dieses Foto durchaus erleichterte.
Aber ich denke, Ihr achtet nicht zu sehr auf Äußerlichkeiten, kommt es doch auf den Inhalt an.
carlos
die stehen gebliebenen Füsse drücken zwar kein Stolpern aus, aber immerhin das Nachdenken -
das finde ich gut.
Blankgeputz um nicht zu sagen geglänzert - sicher ein Zeichen der Oper
die Stolpersteine an sich hätte ich gerne schärfer bzw. deutlicher gehabt - denn es sind ja wohl vor allem auch Theaterleute dort inhaftiert und deportiert worden - die sind zwar nicht wichtiger - aber vielleicht bekannter gewesen, als der Nachbar von nebenan.
Sehr mitgenommen hatten mich diese Kleinstdenkmale in Rothenburgsort - vor einem Kinderkrankenhaus - da musste ich heulen.
Sie zeigen das Stehenbleiben, das Innehalten.
Das ist gut.
Es sind schwarze, blanke Schuhe, wie man sie heute zumindest in der Freizeit kaum noch trägt. Vielleicht als Bezug zur Oper, vielleicht einZeichen des Respekts vor den Personen, die sicher selbst blanke Schuhe trugen, solange sie da wirkten, und die Sneakers sicher verwundert betrachten würden.
Trotzdem stören sie mich irgenwie, sie wirken so glatt, kühl und distanziert.
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Diamonds and Rust 04/12/2015 0:32
@ mi.luc,Deine Auffassung wird durchaus von einigen geteilt aber ich gehöre zu denen, die hier eher kein "mit Füßen treten" sehen, selbst wenn Menschen darüber laufen. Ähnliches geschieht in vielen Kirchen bei denen Menschen über Grabsteine laufen - dies muss keine Respektlosigkeit sein.
lg carlos
christine frick 21/02/2013 20:38
Flucht in den Tod ....Schicksale an die erinnert werden muss.
LG Chris
Diamonds and Rust 31/01/2013 10:19
Luther, Wagner, Richard Strauss kann man das Wirken/die Werke überhaupt guten Gewissens goutieren?Vergl:
http://www.mopo.de/news/freitag-27-10-2000--15-09-proteste-bei-wagner---konzert-in-israel,5066732,6067152.html
http://www.welt.de/kultur/musik/article106434464/Wagner-Konzert-in-Israel-soll-doch-stattfinden.html
carlos
Diamonds and Rust 29/01/2013 18:25
@ all:Ohne Schuhe wäre es "nur" Dokumentation.
Solche Schuhe vor der Oper stellen m.E. einen guten Bezug zu dem Wirken der Verfolgten dar. Normalerweise wird das Wohnhaus, hier aber der Arbeitsplatz für die mahnenden Stolpersteine gewählt.
Der konkrete Hintergrund des Bildes ist aber einfach und schafft um so mehr einen Bezug zur Oper. Wir waren in Hamburg um eine Aufführung von Tristan und Isolde zu sehen. (Ausgerechnet Wagner ...)
Insofern befanden sich die Schuhe an meinen Füßen, was dieses Foto durchaus erleichterte.
Aber ich denke, Ihr achtet nicht zu sehr auf Äußerlichkeiten, kommt es doch auf den Inhalt an.
carlos
Clara Hase 28/01/2013 12:47
die stehen gebliebenen Füsse drücken zwar kein Stolpern aus, aber immerhin das Nachdenken -das finde ich gut.
Blankgeputz um nicht zu sagen geglänzert - sicher ein Zeichen der Oper
die Stolpersteine an sich hätte ich gerne schärfer bzw. deutlicher gehabt - denn es sind ja wohl vor allem auch Theaterleute dort inhaftiert und deportiert worden - die sind zwar nicht wichtiger - aber vielleicht bekannter gewesen, als der Nachbar von nebenan.
Sehr mitgenommen hatten mich diese Kleinstdenkmale in Rothenburgsort - vor einem Kinderkrankenhaus - da musste ich heulen.
Mira Culix 28/01/2013 12:04
Die blankgeputzen Schuhspitzen irritieren.Sie zeigen das Stehenbleiben, das Innehalten.
Das ist gut.
Es sind schwarze, blanke Schuhe, wie man sie heute zumindest in der Freizeit kaum noch trägt. Vielleicht als Bezug zur Oper, vielleicht einZeichen des Respekts vor den Personen, die sicher selbst blanke Schuhe trugen, solange sie da wirkten, und die Sneakers sicher verwundert betrachten würden.
Trotzdem stören sie mich irgenwie, sie wirken so glatt, kühl und distanziert.
LIBOMEDIA 28/01/2013 10:00
Junge Jounalisten besuchten Auschwitz und sprachen dort mit Zeitzeugen. Ein Bericht gestern abned in den Tagesthemen:http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt4470.html