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homwico


Premium (Complete), Coburg

289 Zeitgeschichte

Die Fassade des Rathauses, zusammen mit dem „Nonnenmacherhaus“ in einer Totalen. Gut kann man hier die Rokokofassade, die in dreimal vier Achsen eingeteilt ist, erkennen. Zwischen 1577 und 1580 vom Baumeister Hans Schlachter im östlichen Bereich erweitert und vereinte seitdem unter dem großen Mansardwalmdach mit seiner offenen Laterne mit Kuppel den heutigen Verwaltungsbau mit seinen Amtsstuben. Im ersten Stock war der zitierte Tanzboden untergebracht.
Aufgenommen am 24.04.2019 auf dem Coburger Marktplatz in der Innenstadt.

Zur Zeit Martin Luthers im Zeichen der Reformation äußerte sich die Lebensfreude unserer Ahnen in einer etwas derberen Art, so dass man zur damaligen Zeit schon versucht war, den „Sauffteuffel“ und dem „Tanzteuffel“ zu zähmen und zu befrieden. Schon 1542 gab es ein Verbot, dass man, Zitat Anfang:
„sich des unverschämten Umdrehens, Aufhebens, Herumschwenkens, vielfältigen Drückens, ungeziemlichen Laufens und Abstoßens, auch schändlicher Geberde und Geschreies zu enthalten“ ,Zitat Ende, habe. Die „jugendlichen Verbrecher“ die gegen das Verbot verstießen, brachte der Stadtknecht ins Gefängnis. Sie mussten als „Auslöse“ 3 Pfund Heller (etwa 3 Mark) Strafe zahlen. Für damalige Verhältnisse viel Geld.
Auch der leutselige Herzog Ernst II nahm gern an solchen Feiern teil, und eröffnete oft in eigener Person die Polonäse.

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