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298 Am Böhlerblick (bearbeitet)

298 Am Böhlerblick (bearbeitet)

6 012 10

homwico


Premium (Complete), Coburg

298 Am Böhlerblick (bearbeitet)

Auch bei dieser Aufnahme reicht die Anwendung meines üblichen Workflows aus, und es nicht viel zu bearbeiten.

A.: Ich öffne in der Adobe Bridge den RAW-Konverter auf gewohnte Weise. In der Geometrie aktiviere ich zunächst unter „Upright“ die Korrektur mittels Hilfslinien. Ich setze links und rechts am Wasserentnahmeturm eine vertikale Linie und eine horizontale Linie am Geländer auf der Dammkrone. Jetzt schneide ich das Bild auf ein Pixelmaß von 7692 × 4619.
Dann stelle ich die Grundeinstellungen wie folgt ein: Die Belichtung setze ich auf einen Wert von 0,65. Den Wert für den Kontrast setze ich auf +35 – Lichter auf -50 – Tiefen auf +95 – Weiß auf +25 – Schwarz auf +20 – Struktur auf +30 – Klarheit auf +20 – und Dunst entfernen auf +25. Die Schärfe stelle ich auf +95. Ab und an zeigen sich manchmal Bilder trotz einer ISO-Zahl von 64 verrauscht, was eigentlich nicht sein sollte. So auch bei diesem Bild. Ich stelle deshalb die Rauschreduzierung auf +25, Details auf +50 und die Rauschreduzierung Farbe auf +25. Über der Farbmischer HSL korrigiere ich im Farbton die Blautöne auf +30, was dem Himmel ein kräftigeres Blau gibt. Es haben sich auch jede Menge Sensorflecken, 14 Stück an der Zahl, gebildet. Diese retuschiere ich über die Reparatur im Modus „Inhaltsbasiert entfernen“. Vielleicht gibt es hierbei einen Zusammenhang mit dem Rauschverhalten trotz der niedrig gewählten ISO-Zahl. Bislang bin ich aber nicht dahinter gekommen. Die Gradationskurve regele ich folgendermaßen ein: „Lichter“ auf +10, „Helle Farbtöne“ auf -30, „Dunkle Farbtöne“ auf -10 und die Tiefen auf +15.
Dann übergebe ich das Bild nach Photoshop.

B.: Der Himmel ist immer noch stärker verrauscht. Deshalb maskiere ich diesen (über „Auswahl — Himmel“) und speichere die Maske, nachdem ich sie überprüft habe, als neue Ebene ab (über „Auswählen und Maskieren“ — „Neue Ebene“). Diese Maske bearbeite ich jetzt wie folgt:
Die Rauschreduzierung setze ich auf +85, Struktur auf +40, Klarheit auf +20, Dunst entfernen auf +10, Dynamik auf -20 und im Weißabgleich die Farbtemperatur auf -2. Im Farbmischer HSL setze ich unter „Luminanz“ die Blautöne auf -5.
Zuletzt nehme ich noch eine Einstellung der Tonwertkorrektur vor: Den Tonwertumfang stelle ich auf 5-250, die Schattentonwertspreizung auf 2, die Lichtertonwertspreizung auf 232 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,94. Das Bild speichere ich als PSD-Datei ab.

C.: In Lightroom importiere ich das Bild und finalisiere es mit dem Preset „Farbe leuchtend“, wobei die Werte von mir auf folgende Zahlen eingestellt werden: Den Kontrast auf +5 – die Lichter auf -30 – die Tiefen auf +50 und den Wert für Weiß justiere ich auf +20. Mit der Pipette stelle ich den Weißabgleich noch feinjustiert für die Temperatur auf -1 und für die Tonung auf -2. Dann ist das Bild fertig für den Export als JPEG-Datei in einen Ordner meiner Wahl.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Originalbild wurde aufgenommen am westlichen Ufer des Seitenarms am Silbergrund der Ohratalsperre bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.



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