(3) Der Furchenschwimmer (Acilius sulcatus) - ein häufiger, weitverbreiteter Schwimmkäfer ...
... aus der Familie Dytiscidae, zu der auch der bekannte, größere Gelbrandkäfer (Dytiscus marginalis) gehört.
Der Furchenschwimmer wurde früher auch "Fadenschwimmer" genannt (Bild 4) - offenbar wegen seiner fadenförmigen Fühler.
Er gehört nach einem Test beim Aufenthalt im Wasser zu den schnellsten und stromlinienförmigsten Käfern. Deshalb gibt es nur wenige Fotos aus der Natur. Die meisten Bilder sind wohl in Aquarien gemacht. Vielleicht habe ich mit etwas kühlerem Wetter Glück gehabt, als ich die Fotos aufnahm und der Flinke sich genau vor meine Nase setzte ...
Abb. 1 und 2 zeigen den Käfer am Ufer des Ambros-Weihers bei Neukappl/Opf., aufgenommen am 30.9.2018.
Abb. 3 aus Reitter, Die Käfer des Deutschen Reiches, Stuttgart 1908 - Tafel 39 aus Bd. 1. Abb. 1c zeigt ein Weibchen wie auf meinen Fotos; das Männchen (1b) hat - wie viele Schwimmkäfer - Saugnäpfe an den Vorderbeinen, mit denen sie sich bei der Paarung auf dem Halsschild des Weibchens festhalten.
Abb. 2a und b auf der Tafel aus Reitter stellen die seltenere Schwesterart dar: Acilius cancellatus, der die doppelte V-förmige Zeichnung des Kopfes fehlt.
Die Käfer und ihre Larven ernähren sich von wasserlebenden Kleintieren, die sie mit ihren großen Zangen ergreifen.
Abb. 4 stammt aus dem Bändchen "Bilder aus dem Käferleben" von Dr. Kurt Lampert, Stuttgart 1909. Dort ist die Art noch mit "Fadenschwimmer" bezeichnet.
1.10.18
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alicefairy 01/10/2018 18:58
Fein dass du sowas zeigstLg Alice