31. Juli 2020, TROCKENHEIT IN DEUTSCHLAND...mitten im Sommer kündigt sich schon der Herbst an...
...die Trockenheit setzt unseren Wäldern sehr zu.
Deutschland ist zu trocken.
Die Boden mag oben nass wirken, ist aber weiter unten staub trocken.
Besonders unsere Wälder leiden darunter, denn die Dauer-Dürre der letzten Jahre macht sie anfällig für Brände und Schädlinge.
Droht einem deutschen Kulturgut das Ende oder lässt sich das neue Waldsterben noch eindämmen?
„Die Lage im Wald ist so schlimm wie noch nie.
Wie prekär die Lage ist, zeigt der Waldzustandsbericht, den das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) seit 1984 jährlich veröffentlicht.
Demnach sind zwischen 2016 und 2018 in Deutschland rund 500 Millionen junger Bäume vertrocknet.
Auch im Jahr 2019 war die Absterberate laut BMEL „überdurchschnittlich hoch“. Der Zustand älterer Bäume verschlechtere sich ebenfalls Jahr für Jahr.
Die Konsequenz: Laubbäume verlieren zu früh ihre Blätter, auch Baumkronen von Nadelbäumen werden immer lichter.
Wir müssen weg von den Monokulturen.
„Ein Beispiel ist die Fichte“
„Die Baumart wird überall angepflanzt, obwohl sie eigentlich oben in den Bergen zuhause ist. Sie mag es kühl und frisch – und dennoch hat man sie hier überall angesiedelt. Jetzt drohen ganze Waldbestände zusammenzubrechen.
Eine der wichtigsten Maßnahmen betrifft den Umbau von Fichten- und Kiefernforste in Laubmischwälder.
Wir müssen unseren Wald schützen.
Er ist nicht nur ein Opfer des Klimawandels – sondern auch einer der effektivsten Klimaschützer weltweit.
Laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit spielen Wald- und Forstwirtschaft eine grundlegende Rolle beim Klimaschutz: Allein in Deutschland entlastet sie die Atmosphäre jährlich um mehr als 120 Millionen Tonnen CO2.
14 Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes können Wald und der Roh- und Baustoff Holz kompensieren. Das entspricht etwa der vom deutschen Verkehr verursachten Emissionsmenge.
Auch wenn Maßnahmen nicht sofort Erfolg zeigen, lohnt also ein Schutz des Waldes.
„Um im Wald etwas zu bewegen, braucht es Zeit. Bäume wachsen halt einfach langsam.
HOFFENTLICH IST ES NOCH NICHT ZU SPÄT !!!
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| Sections | Natur: Herbst Spezial: Angst Natur: Klimawandel |
| Dossier | Herbst |
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Andreas Krieter 08/08/2020 16:44
Herrlich dieser Farbkontrast in dem für mich sehr ästhetischem Bild!!Deine bedenken teile ich voll und ganz
Viele Grüße von Andreas
Ralf Farwick 07/08/2020 20:46
Es stimmt natürlich bedenklich, was Du schreibst. Im Falle Deiner Aufnahme, sieht es aber wenigstens sehr schön aus, was man von den sterbenden Fichten nicht gerade sagen kann.LG Ralf
Gaby Falkenberg 04/08/2020 15:19
Leider ist das kein Einzelfall und stimmt traurig.Die Waldbesitzer müssen umdenken,jetzt zeigt sich überall der Mißstand durch jahrelange Monokultur .
Viele Jahre war das schnelle Geld mit dem Holz wichtiger,das recht sich jetzt unübersehbar.
LG.Gaby
Hans-Joachim Maquet 04/08/2020 11:22
Rainer, sehr schön, dass Du das so zeigst und beschreibst. Auchbei uns in Sachsen Trockenheit, Trockenheit und nochmals Trockenheit.
Auch mit den Monokulturen wurde hie viel falsch gemacht. Es ist wahrlich
aller höchste Eisenbahn, oder wie man das auch immer nennt. Fakt ist,
die Natur, sie braucht UNS nicht, aber wir brauchen die NATUR:
LG Hans-Joachim
hsvision 04/08/2020 11:02
Das beobachte ich die letzte Zeit auch...war am Sonntag in den Weinbergen...die Blättern werden gelb...auch die Bäume werfen schon ihren Laub ab...Leider ist so...
Wünsche Dir schönen und angenehmen Tag.
Grüße von Henryk
bennoh 04/08/2020 10:32
Da kann ich Dir nur voll beipflichten !Der Laubwald fängt schon an, sich herbstlich
zu färben und das Laub fällt ab, auf den Waldwegen
geht man stellenweise wie auf einem Teppich und
von den Föhren will ich gar nicht reden, die sind schon
zur Hälfte braun. Die Zyklamen, von denen man sagt,
sie bringen den Herbst, blühen in den Wäldern auch schon.
Ich glaube, es ist bereits zu spät.
Viele liebe Grüße vom Karl
Norbert Kappenstein 04/08/2020 7:59
In unserer Gegend hier ist das Waldsterben auch dramatisch, das tut einem richtig weh.LG Norbert
Markus 4 03/08/2020 10:03
Wir können über genug Regen nicht klagen, aber auch wenn es uns hier unten im Süden momentan gut geht, dürfen wir nicht vergessen, daß es in Deutschland andere Gebiete gibt, bei denen es wirklich schlimm steht.Was mir auch auffällt, ist, daß unsere Eichen vor dem Haus immer früher im Jahr ihre Eicheln abwerfen. Letztes Jahr hab ich die ersten so ab der ersten Augustwoche am Boden liegen sehen, dieses Jahr lagen schon Ende Juli einige herum.
Ich finds gut, daß Du dir da Deine Gedanken drüber machst und versuchst andere wachzurütteln.
Habedieehre
Markus
Josef Schließmann 03/08/2020 9:10
Das hoffe ich auch, das dramatische Waldsterben beunruhigt mich au sehr.LG Josef
Klaus-Peter Beck 31/07/2020 23:05
Sehr gut gestaltetes Bild. feine Arbeit.Gruß
Klaus-Peter
KHMFotografie 31/07/2020 21:22
.... herrlich von den Farben... klasse+++++LG. kalle
Marion Stevens 31/07/2020 17:41
Ein schönes, farbkräftiges Foto, aber leider zur falschen Jahreszeit geschossen.Ich wohne in der mittlerweile trockensten Gegend NRWs- wenn nicht gar Deutschlands - am Niederrhein. Es ist zwar in diesem Sommer bisher nicht so heiß wie im vergangenen Jahr, aber furztrocken, wie man hier so sagt, denn die bisherigen Regenfälle waren absolut unergiebig. Bei uns ist es schon seit 3 Jahren der Brauch, dass wir 2 unserer neu gepflanzten Straßenbäume gießen, manchmal von Vorübergehenden belächelt, manchmal auch gelobt.
Viel Grüße
Marion
Bernhard Kuhlmann 31/07/2020 16:18
Oha, das sieht aber wirklich Kurios aus !Von Trockenheit kann man hier noch nicht wirklich sprechen !
Du hast dir mit deiner Anmerkung wirklich viel Arbeit gemacht, eine, die mir auch aus dem Herzen spricht !
Gruß Bernd
Didiworld 31/07/2020 15:49
Eine bitter-schöne Wahrheit - gut dokumentiert!LG Didi
Stefan Jo Fuchs 31/07/2020 15:02
schöne Farben - und dennoch sieht das nicht gut aus, nimmt man die Infos deines Textes.In unserer Region herrscht seit heute Bradngefahr Stufe 1
lg stefan